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Fortsetzung von Seite 112<br />
14 - 17 Jahre<br />
Online-Freundschaften:<br />
Enge Freunde<br />
Online-Freundschaften:<br />
Regelmäßige Treffen<br />
Online-Freundschaften:<br />
Persönlich bekannt<br />
Online-Freundschaften:<br />
Insgesamt<br />
163<br />
88<br />
29<br />
11<br />
38%<br />
33%<br />
54%<br />
7%<br />
18 - 24 Jahre<br />
Online-Freundschaften:<br />
Enge Freunde<br />
Online-Freundschaften:<br />
Regelmäßige Treffen<br />
Online-Freundschaften:<br />
Persönlich bekannt<br />
Online-Freundschaften:<br />
Insgesamt<br />
175<br />
102<br />
24<br />
9<br />
38%<br />
24%<br />
58%<br />
5%<br />
Basis: 1.073 Fälle; 9- bis 24-Jährige, die soziale Netzwerke nutzen<br />
Allerdings gibt es Unterschiede zwischen jungen Menschen im jeweiligen Umgang Grafik mit Online- 69_2<br />
Freundschaften – sowohl hinsichtlich des Alters wie auch der Lebenswelt.<br />
Die Bedeutung von Freunden im Netz durchläuft im Wesentlichen drei Altersphasen:<br />
■ Für Kinder geht es in der Online-Community vor allem um das Abbilden des realen Freundeskreises.<br />
Hier ist der Begriff „Freund“ noch am ehesten wörtlich zu nehmen. Immerhin jeder<br />
dritte persönlich bekannte Online-Freund ist auch ein enger Freund, bei den Jugendlichen ist<br />
das Verhältnis bereits 1:8, bei den jungen Erwachsenen 1:11.<br />
■ Ab etwa 14 Jahren beginnt ein häufig offensives Netzwerken und ein demonstratives<br />
„Gefunden-Werden-Wollen“. Hier entwickelt sich die bereits skizzierte, mehrdimensionale Verwendung<br />
des Freundschaftsbegriffs. Nach außen zu zeigen, dass man vor allem viele Freunde<br />
hat, ist in dieser Phase für 43 Prozent der Befragten ein Indikator für Beliebtheit (Aussage:<br />
„Wer bei einer Online-Community viele Freunde hat, ist auch sonst sehr beliebt“); dem stimmen<br />
hingegen nur 33 Prozent der jungen Erwachsenen zu.<br />
7.1 Vom Mythos der Freundschaftsinflation<br />
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