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5. Internet-Nutzung im Überblick: wie junge Menschen in<br />

digitale Alltagsstrukturen hineinwachsen<br />

5.1 Digitale Entwicklungsstufen<br />

Online zu sein hat für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene eine jeweils andere Bedeutung.<br />

Während für Kinder Internet-Nutzung vor allem Spielen heißt, verschiebt sich der Fokus<br />

mit zunehmendem Alter allmählich hin zur Dauerkommunikation über Online-Communitys und<br />

Messaging-Dienste. Für die Jugendlichen und jungen Erwachsenen ist die Kommunikation mit<br />

Freunden die wichtigste Facette der Internet-Nutzung geworden. Dies bestätigen sowohl die qualitativen<br />

wie auch quantitativen Befunde der Untersuchung.<br />

Wird heute also im öffentlichen Diskurs pauschal von „der“ Internet-Nutzung „der“ jungen<br />

Menschen gesprochen, verschleiert dies nicht nur den Blick auf die eingangs beschriebenen unterschiedlichen<br />

digitalen Lebenswelten und Denkmuster, sondern auch auf altersspezifische Nutzungsunterschiede<br />

innerhalb der jungen Generation. Mit der Beschleunigung der technischen und digitalen<br />

Entwicklung verkürzen sich die Abstände, innerhalb derer von Unterschieden gesprochen werden<br />

kann, die für Generationen spezifisch sind. Im Folgenden wird daher beschrieben, welche Entwicklungsschritte,<br />

-schwellen und -wendepunkte sich im Online-Verhalten der 9- bis 24-Jährigen abzeichnen.<br />

Internet-Nutzung wird mit zunehmendem Alter zum integralen Bestandteil des Alltags<br />

Das Internet wird mit zunehmendem Alter immer unentbehrlicher. Während 22 Prozent der Kinder<br />

täglich das Internet nutzen, sind es bei den Jugendlichen bereits 67 Prozent und bei den jungen<br />

Erwachsenen 72 Prozent. Bei Kindern gibt es noch zwei getrennte Welten – sozusagen einen<br />

digitalen Graben „in klein“: 22 Prozent sind bereits täglich online, 14 Prozent noch gar nicht.<br />

5.1 Digitale Entwicklungsstufen<br />

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