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Im zugehörigen Fragebogen wurden die zentralen Themenfelder mit Hilfe der Erkenntnisse<br />

der qualitativen Vorstudie operationalisiert. Dabei wurden einzelne Themen erweitert und vertieft<br />

(z.B. Online-Communitys), andere wiederum als weniger relevant und weniger ergiebig zur Beantwortung<br />

der Forschungsfragen eingeschätzt.<br />

Die Typenbildung: Bestimmung der digitalen Lebenswelten von Jugendlichen und jungen<br />

Erwachsenen<br />

In der DIVSI Milieu-Studie wurde erstmalig ein Instrument zur Erfassung und Beschreibung digitaler<br />

Lebenswelten in Deutschland entwickelt. Weil dieses die Gesamtbevölkerung ab 14 Jahren<br />

abbildet, stellte sich die Frage, wie die digitalen Lebenswelten von jungen Menschen unter 14 Jahren<br />

in einem geeigneten Umfang erfasst werden können. Da die bei den 9- bis 13-Jährigen gewonnenen<br />

Wahrnehmungsmuster und Einstellungsdimensionen noch wesentlich vom sozialen Milieu der Eltern<br />

geprägt sind, wurde bewusst auf die Einteilung nach den DIVSI U25-Internet-Milieus verzichtet.<br />

Datenauswertung<br />

Der vom Feldinstitut gelieferte, geprüfte und gewichtete Datensatz zur Befragung wurde anschließend<br />

vom SINUS-Institut mittels bivariater und multivariater Analyseverfahren ausgewertet. Anhand<br />

der Kreuztabellierung forschungsrelevanter Fragen nach soziodemografischen Merkmalen und den<br />

DIVSI U25-Internet-Milieus konnten bereits auf bivariater Ebene relevante Gruppenunterschiede aufgezeigt<br />

werden.<br />

Um jedoch grundlegende Einstellungsmuster zu verstehen, genügt es nicht, allein die Zustimmungen<br />

zu einzelnen Aussagen zu messen. Aus diesem Grund sind zusätzlich multivariate Verfahren<br />

zur Datenreduktion eingesetzt worden. Diese ermöglichen eine Zusammenfassung, um die hinter<br />

den Einzelstatements stehenden Meinungen und grundlegenden Einstellungsfaktoren sichtbar zu<br />

machen und somit Erklärungsmuster für Verhaltensweisen bereitzustellen. Ausgangspunkt für die zu<br />

erstellende Dimensionsbestimmung von Vertrauen und Sicherheit im Internet waren die aus den<br />

Ergebnissen der vorangegangenen qualitativen Befragung gewonnenen Statement-Batterien. Auf<br />

diese Weise konnten bei den Jugendlichen und jungen Erwachsenen drei unterschiedliche Themenkomplexe<br />

näher untersucht werden: Risiken bei der Online-Nutzung, genutzte Sicherheitsmaßnahmen<br />

sowie eine Bestimmung von verschiedenen Vertrauenskonzepten.<br />

11.2 Die Repräsentativerhebung<br />

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