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Web 2.0 – ein Traum von übermorgen? Nur wenige stellen selbst Content zur Verfügung<br />

Typisch ist unter Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen eine rezeptive Haltung – Usergenerated<br />

content 51 produziert nur eine Minderheit. Das Hochladen von selbstgedrehten Filmen und<br />

Kinofilmen spielt nur für fünf bzw. vier Prozent der Befragten eine Rolle. Eine wesentlich größere<br />

Bedeutung hat für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene das Teilen von bereits zur Verfügung<br />

stehenden Angeboten im Internet.<br />

Die qualitativen Ergebnisse zeigen, dass es vor allem unter den Kindern noch gängige Praxis ist,<br />

gebrannte CDs und DVDs auszutauschen. Ältere berichten davon kaum. Durch den privaten Tausch<br />

kopierter Computerspiele umgehen Kinder außerdem die (elterliche) Kontrolle, die beim Kauf der<br />

Spiele in bestimmten Fällen greifen würde.<br />

8.2 Bewusstsein für Illegalität<br />

Die Nutzung kostenfrei verfügbarer Inhalte im Internet ist unter jungen Menschen – wie aufgezeigt<br />

– alltägliche Praxis. Ob sie durch das Streamen, Herunter- und Hochladen von Filmen und<br />

Musik etwas Legales oder Illegales machen, ist jedoch nur zwei von zehn Befragten egal. Die Mehr-<br />

Rechtsverständnis von Online-Aktivitäten<br />

Rechtliche Aspekte<br />

Ich freue mich, dass Menschen aktuelle Musik und Filme kostenlos ins Internet stellen.<br />

33% 45% 10% 6% 6%<br />

Wenn ich Musik oder Filme aus dem Internet streame, ist mir egal, ob das legal oder illegal ist.<br />

7% 19%<br />

30% 39% 5%<br />

Musiker verdienen genug Geld, deshalb kann man sich Musik im Internet ohne schlechtes Gewissen<br />

herunterladen, ohne zu bezahlen.<br />

7% 17% 32% 35% 9%<br />

Ich finde es rechtlich unbedenklich, Kinofilme und aktuelle Musik für meine Freunde im Internet<br />

hochzuladen.<br />

7% 19% 31% 32% 11%<br />

Wenn ich Musik oder Filme aus dem Internet downloade, ist mir egal, ob das legal oder illegal ist.<br />

6% 16% 28% 45% 5%<br />

Stimme voll und ganz zu Stimme eher zu Stimme eher nicht zu Stimme überhaupt nicht zu Weiß nicht/k.A.<br />

Basis: 1.414 Fälle; 9- bis 24-Jährige, die das Internet nutzen<br />

51<br />

User-generated content (englisch für „nutzergenerierte Inhalte“) steht für Medieninhalte, die nicht vom Anbieter eines Web-<br />

Angebots, sondern von dessen Nutzern erstellt werden.<br />

Grafik 81<br />

134 8.2 Bewusstsein für Illegalität

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