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Aussagen zum Thema Medien, Internet und Online-Communitys<br />

Top-2-Werte<br />

In meinem Freundeskreis wird Wert darauf gelegt,<br />

dass man die angesagtesten elektronischen<br />

Markenprodukte besitzt.<br />

12%<br />

43%<br />

In Sachen Internet kenne ich mich viel besser aus<br />

als meine Eltern.<br />

77%<br />

77%<br />

Ich kann mir ein Leben ohne Facebook<br />

nicht vorstellen.*<br />

19%<br />

53%<br />

Wer sich bei Facebook anmeldet, muss damit<br />

rechnen, dass seine Daten weitergegeben werden.*<br />

Ich kann meine Privatsphäre bei Facebook<br />

ausreichend schützen.*<br />

49%<br />

78%<br />

75%<br />

84%<br />

Skeptiker<br />

14- bis 24Jährige<br />

Basis: 1.065 Fälle; 14- bis 17-Jährige und 18- bis 24-Jährige/103 Skeptiker<br />

*Basis: 870 Fälle; 14- bis 17-Jährige und 18- bis 24-Jährige, die Facebook nutzen/75 Skeptiker, die Facebook nutzen<br />

Grafik 21<br />

Was sich am Beispiel der Haltung zu Online-Communitys bereits angedeutet hat, verfestigt sich<br />

in Bezug auf Sicherheit der eigenen Daten im Internet. Die Skeptiker geben sich diesbezüglich eher<br />

pessimistisch. Nur elf Prozent (im Durchschnitt der Altersgruppe sind es 40 Prozent) glauben, dass<br />

Daten im Internet sicher sind.<br />

Die Risikowahrnehmung der Skeptiker konzentriert sich vor allem auf kriminelle Übergriffe und<br />

Verletzungen der Privatsphäre. Persönliche Verletzungen und Belästigung spielen aus ihrer Sicht<br />

eine eher marginale Rolle. Bei den angewandten Sicherheitsmaßnahmen verlassen sie sich eher<br />

nicht auf Software, also technische Lösungen, sondern setzen vor allem und zudem besonders ausgeprägt<br />

auf Datenkontrolle und manipulative Kontrolle (z. B. falsche bzw. irreführende persönliche<br />

Angaben). Skeptiker verlassen sich demnach also vor allem auf die Mechanismen, die sie selbst<br />

kontrollieren können bzw. selbst in der Hand haben.<br />

Diese jungen Menschen zeigen, wie bereits erwähnt, ein ganz ausgeprägtes Interesse am<br />

Gemeinwohl. Zahlreiche Freizeitaktivitäten sind altruistisch geprägt – bewegen sich im Bereich des<br />

klassischen Ehrenamts oder Engagements. Stärker als andere fordern die Skeptiker daher auch verbindliche<br />

Regeln und Kontrollen, die die Nutzer schützen sowie weniger Eigenverantwortung im<br />

Umgang mit den Gefahren im Internet.<br />

Gleichwohl gelten ihnen die Nutzer selbst auch als Schwachstelle in punkto Sicherheit im Internet.<br />

In ihrem Vertrauenskonzept weisen sie dem sozialen Vertrauen den niedrigsten Rang zu – zudem<br />

gilt der Rat von Freunden als überhaupt nicht verlässlich. Sich intuitiv leiten zu lassen oder schlicht<br />

44 4.2.4 Profile der DIVSI U25-Internet-Milieus: Skeptiker

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