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„Ich denke, dass man eigentlich immer online ist, immer sein Handy dabei hat.“ (14-17 Jahre, w)<br />

„Man ist ja jetzt schon irgendwie fast die ganze Zeit irgendwie online und ich denke, dass es<br />

irgendwie noch krasser wird.“ (14-17 Jahre, w)<br />

„[] weil z. B. wenn ich jetzt bei WhatsApp schreibe, ich sage auch höchstens abends tschüss<br />

oder gute Nacht, aber so tagsüber sagt man sich ja nicht dann ständig tschüss. (18-24 Jahre, m)<br />

„Also sobald ich morgens aufstehe, auf die Toilette gehe, bin ich kurz im Internet. Meist Facebook<br />

oder WhatsApp, und halt [] also ich bin eigentlich immer im Internet, außer wenn ich schlafe.“<br />

(18-24 Jahre, m )<br />

„Ich habe es immer an, also auf dem Handy, bin immer online.“ (18-24 Jahre, w)<br />

„Ich bin eigentlich 24 Stunden online am Tag. Weil man bei WhatsApp und Kommunikations-Apps<br />

eigentlich immer Push-Notifications kriegt, das klingelt dann ja, da ist man ja die ganze Zeit verfügbar<br />

dadurch. Und auch wenn das Notebook aus ist, das Handy ist ja immer an [], es sei denn,<br />

der Akku ist leer.“ (18-24 Jahre, m)<br />

5.3 Internet = Facebook?<br />

Ein wesentlicher Bestandteil der (mobilen) Internet-Nutzung von Kindern, Jugendlichen und jungen<br />

Erwachsenen ist die Nutzung von Online-Communitys. In der Pubertät gewinnen diese stark an<br />

Bedeutung, weil sie auch Räume für altersspezifische Entwicklungsaufgaben bieten, insbesondere<br />

im Bereich des Identitäts-, Beziehungs- und Informationsmanagements. 40<br />

Die Befunde der quantitativen Befragung verdeutlichen die immense Bedeutung von Facebook<br />

innerhalb der täglichen Internet-Nutzung: 60 Prozent der befragten Facebook-Nutzer – dies sind<br />

68 Prozent der Kinder, Jugendlichen und jungen Erwachsenen – betätigen sich jeden Tag in der<br />

Online-Community. Nur wenige Nutzer sind hingegen sporadisch bei Facebook. Der Anteil aller<br />

Befragten, die Facebook zwar nutzen, sich aber nur alle zwei Wochen oder ein Mal im Monat einloggen,<br />

liegt bei fünf Prozent. Obwohl die Online-Plattform eine Nutzer-Registrierung offiziell erst ab<br />

einem Lebensalter von 13 Jahren freigibt, sind auch Kinder bereits auf der Plattform angemeldet und<br />

aktiv, und zwar 36 Prozent von ihnen täglich.<br />

40<br />

Vgl. Schmidt/Paus-Hasebrink/Hasebrink 2011: Heranwachsen mit dem Social Web. Berlin. S. 210-212.<br />

5.3 Internet = Facebook?<br />

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