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PORR-NACHRICHTEN . 158-2010 - PORR AG

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führt. Die Beschattung der Loggien erfolgt über Gelenkarmmarkisen.<br />

Ein Stabgeländer und Trennwände<br />

in Stahl-Glas-Kombination bilden den räumlichen Abschluss<br />

im Außenbereich. Durch die Zimmerfenster<br />

(„Blumenfenster“) mit Sichtschutzrollo können die Patienten<br />

je nach Wunsch am Stationsleben teilnehmen.<br />

Die Ausführung des Bodenbelages in Linoleum wurde<br />

sowohl für die Gänge und Nebenräume als auch für<br />

die Patientenzimmer gewählt. Die Bäder wurden in<br />

Anlehnung an die ÖNORM „Barrierefreies Bauen“ mit<br />

einem stufenlosen Duschbereich mit Klappsitz sowie<br />

Halte- und Stützgriffen im Bereich des WC-Sitzes und<br />

der Dusche ausgestattet.<br />

Patientenzimmer<br />

Abstimmung mit der Bauleitung mit eigenem Montagepersonal<br />

der Erzeugerfirma versetzt.<br />

Vor der Übergabe wurden die Wasserauslässe des<br />

Bereiches Geriatrie, nach mehrwöchigem Spülen der<br />

Anlage, auf Verkeimung mit Legionellen geprüft. Der<br />

Bereich Geriatrie ist mit einer medizinischen Gasversorgungsanlage<br />

gemäß der gültigen NORM EN ISO<br />

7396-1:2007 ausgestattet. Die Raumversorgung erfolgt<br />

mit je einem Sauerstoffanschluss pro Patientenzimmer<br />

sowie in allen Behandlungsräumen.<br />

Die raumlufttechnischen Anlagen der Untersuchungsund<br />

Behandlungsräume sowie der Patientenzimmer<br />

wurden in hygienischer und technischer Hinsicht gemäß<br />

der ÖNORM H 6020 ausgelegt und hergestellt.<br />

Durch ein abschließendes krankenhaushygienisches<br />

Abnahmegutachten wurde die Errichtung der Anlagen<br />

gemäß Norm bestätigt.<br />

Alle sechs Treppenhäuser und zwei Aufzugsschächte<br />

des Objektes sind mit einer Druckbelüftungsanlage<br />

(DBA) ausgerüstet, wobei die Wahl der jeweiligen Ausführung<br />

entsprechend der Kategorisierung der TRVB<br />

S 112 erfolgte. Die DBA der Treppenhäuser im Bereich<br />

„Geriatrie“ wurde in der Ausführung „Räumungsalarmkonzept“<br />

und die DBA der Treppenhäuser der<br />

Bereiche „Wohnen“ und „Betreutes Wohnen“ in der<br />

Ausführung „Aufenthaltskonzept“ konzipiert.<br />

Elektrotechnik<br />

Das gesamte Objekt, ausgenommen der Bereich<br />

„Wohnen“, ist mit einer Brandmeldeanlage in „Vollschutzausführung“<br />

und einer automatischen Alarmweiterleitung<br />

zur Feuerwehr ausgestattet.<br />

Die elektrotechnische Ausführung der medizinisch<br />

genutzten Räume sowie der Patientenzimmer wurde<br />

gemäß der Zuteilung laut der ÖVE/ÖNORM E 8007 in<br />

der Anwendungsgruppe 1 ausgeführt. Dies erforderte<br />

unter anderem einen zusätzlichen Potientialausgleich<br />

für leitfähige Teile wie Türzargen und Heizkörper.<br />

Patientenbad<br />

TECHNISCHE GEBÄUDEAUSRÜSTUNG<br />

Haustechnik<br />

Alle erforderlichen Steig- und Falleitungen, Ver- und<br />

Entsorgungsleitungen, Apparatanschlüsse und Einbauteile<br />

der Patientenzimmer sind in die vorgefertigten, geschosshohen<br />

Installationswände aus Leichtbeton integriert.<br />

Die zeit- und platzsparenden Installationselemente<br />

wurden als selbsttragende Bauteile positioniert und in<br />

Eine weitere Besonderheit ist die Errichtung der strukturierten<br />

Verkabelung gemäß den Richtlinien des Wiener<br />

Krankenanstaltenverbundes (KAV-IT Richtlinien).<br />

Daraus resultierend kam als Datenverkabelung generell<br />

ein Hybridkabel, welches aus zwei Cat. 7 Kabel und<br />

einem Leerröhrchen zum Einblasen von Lichtwellenleiter<br />

mit gemeinsamen Mantel besteht, zur Anwendung.<br />

Jedes Patientenzimmer ist mit einer Datendoppeldose<br />

sowie einer USV-Steckdose je Bett ausgestattet.<br />

Die Jalousien und Markisen sowie die Beleuchtung in<br />

den Gang-, Foyer- und Außenbereichen werden mit<br />

einem Bussystem gesteuert.<br />

<strong>PORR</strong>-<strong>NACHRICHTEN</strong> . <strong>158</strong>-<strong>2010</strong> 13

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