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PORR-NACHRICHTEN . 158-2010 - PORR AG

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FH Campus Wien<br />

Bmstr. Ing. Marco Hanschitz<br />

Allgemeines<br />

Im Februar 2008 begann der Bau des größten und<br />

modernsten Fachhochschulgebäudes Österreichs,<br />

der FH Campus Wien auf dem „Alten Landgut“. Für<br />

die Bauausführung verantwortlich war ein Konsortium,<br />

bestehend aus den Unternehmen <strong>PORR</strong>, Strabag und<br />

Siemens Österreich. Nach langen Verhandlungen sollte<br />

das Haus nach nur 19 Monaten Bauzeit im August<br />

2009 fertig gestellt sein. Diese Aufgabe war eine große<br />

Herausforderung an die Bauleitung und alle Beteiligten.<br />

Immerhin sollte ein Gebäude mit 37.000 m² Nutzfläche,<br />

30 Hörsälen, 35 Seminarräumen, 90 Funktionsräumen<br />

wie etwa Labor- und EDV-Räumen, Cafeteria, Mensa<br />

und Bibliothek/Mediathek sowie 150 Räumen für Forschung<br />

und Entwicklung entstehen. Weiters wurden<br />

eine Großküche, ein Festsaal, ein Bewegungslabor,<br />

ein Röntgenraum und ein Turnsaal realisiert.<br />

Die dynamische C-Form steht als Symbol für die FH<br />

Campus Wien und spiegelt sich auch im Logo der<br />

Fachhochschule wieder. Die Architekten entwarfen<br />

ein Hochschulgebäude mit einer offenen Bauform, die<br />

ein hohes Entwicklungspotential hinsichtlich möglicher<br />

zukünftiger Anforderungen verspricht.<br />

Nachhaltigkeit und Technik<br />

Beim Bau der FH wurde großer Wert auf den Einsatz<br />

hochwertiger, ökologischer Materialen und die energetische<br />

Optimierung des Gebäudes gelegt. So wurde<br />

etwa eine Betonkernaktivierung, die für ein angenehmes<br />

Raumklima durch eine umwelteffiziente Kühlung<br />

sorgt, eingebaut.<br />

Ein Highlight stellt die Ausführung von Hohlkörpern<br />

„Cobiax“ in den Stahlbetonplatten, die für eine not-<br />

Foto: Luftbildservice Redl<br />

Foto: <strong>PORR</strong>-Archiv<br />

Verlegung der Cobiax-Hohlkörper<br />

Luftaufnahme<br />

Den Wettbewerb für die Planung gewann das Büro<br />

Delugan Meissl Associated Architects, welches etwa<br />

schon beim Porsche Museum Stuttgart als Sieger hervorging.<br />

Der hohe architektonische Anspruch und die<br />

damit verbundene schwierige Umsetzung im Zusammenhang<br />

mit der kurzen Bauzeit stellten alle Projektbeteiligten<br />

vor eine spannende Aufgabe. Das Grundstück<br />

liegt zwischen einem weitläufigen, nach Süden<br />

hin abfallenden Hang, als Teil eines übergeordneten<br />

Grüngebiets und zwei stark befahrenen Verkehrsachsen.<br />

Aus der Vogelperspektive ist die Form des neuen<br />

Gebäudes – zwei geschwungene Cs – gut erkennbar.<br />

Ausbildung der „Braunen Wanne“<br />

Foto: <strong>PORR</strong>-Archiv<br />

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<strong>PORR</strong>-<strong>NACHRICHTEN</strong> . <strong>158</strong>-<strong>2010</strong>

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