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PORR-NACHRICHTEN . 158-2010 - PORR AG

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PROJEKTBESCHREIBUNG<br />

Durch den Bauträger Gemeinnützige Siedlungs- und<br />

Bauaktiengesellschaft – Gesiba wurde, eingebunden<br />

in das Stadtentwicklungsgebiet des Nordbahnhofs, ein<br />

Geriatriezentrum am Standort „Alte Busgarage“ in 1020<br />

Wien errichtet. Der Baukörper des Geriatriezentrums ist<br />

U-förmig angelegt und erstreckt sich über das Erdgeschoss,<br />

sechs Obergeschosse und ein Untergeschoss.<br />

Im ersten Obergeschoss befinden sich zwei Demenzstationen.<br />

Ein eingeschossiger, ellipsenförmiger Anbau<br />

im Innenhof beinhaltet das Restaurant/Cafe für die Mitarbeiter,<br />

das auch den Besuchern zur Verfügung steht.<br />

Auf dem Dach darüber befindet sich der Demenzgarten,<br />

der es den Bewohnern der beiden Demenzstationen<br />

ermöglicht, ins Freie zu gelangen. Die reichliche Bepflanzung<br />

erlaubt es den Patienten in engen Kontakt mit<br />

der Natur zu treten. In den Geschossen 2 bis 6 befinden<br />

sich je zwei Pflegestationen mit 250 Einbett- und Zweibettzimmern<br />

und einer Gesamtanzahl von 308 Betten.<br />

Demenzgarten<br />

Foto: <strong>PORR</strong>-Archiv<br />

Ein weit auskragendes Vordach im Bereich des Haupteinganges<br />

leitet Besucher in die großzügige Eingangshalle,<br />

die als multifunktionale Zone ausgebildet ist. Diese<br />

Zone erstreckt sich von der Engerthstraße bis zur<br />

Vorgartenstraße und schafft dadurch eine Sichtverbindung<br />

zwischen diesen beiden Straßen. Alle Funktionsbereiche<br />

im Erdgeschoss werden durch diese Zone<br />

verknüpft. Im Erdgeschoss befinden sich Andachtsraum,<br />

Mehrzwecksaal, Verwaltung, Therapie/Untersuchung<br />

und Friseur. Im Kellergeschoss sind Küche,<br />

Zentralgarderoben, Lager- und Haustechnikräume sowie<br />

Müll- und Anlieferungsbereich untergebracht. Die<br />

Manipulation der Ab- und Antransporte erfolgt über<br />

zwei Lastenaufzüge.<br />

Essensausgabe Cafe<br />

Foto: <strong>PORR</strong>-Archiv Foto: <strong>PORR</strong>-Archiv<br />

Das Konzept sah ein „Haus-im-Haus-System“ vor:<br />

Durch die Ausgestaltung der Zimmergruppen in unterschiedlichen<br />

Farben wird versucht einen spitalsähnlichen<br />

Charakter zu vermeiden. Es entsteht eine<br />

„vertikale Stadtlandschaft“, die Zimmer werden als<br />

„Häuser“, die Gänge als lichtdurchflutete „Straßen“<br />

und „Plätze“ interpretiert. Aufgrund der Farbgebung<br />

wird den Patienten das Wiedererkennen ihrer Zimmer<br />

erleichtert, Fenster zu den Gangbereichen ermöglichen<br />

den Patienten die Teilnahme am Stationsleben.<br />

Haus-im-Haus-System<br />

Visualisierung: Architekturbüro Wimmer<br />

Restaurant-, Cafe-Bereich – Blick in den Innenhof<br />

Eingangshalle<br />

Foto: <strong>PORR</strong>-Archiv<br />

<strong>PORR</strong>-<strong>NACHRICHTEN</strong> . <strong>158</strong>-<strong>2010</strong>

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