PORR-NACHRICHTEN . 158-2010 - PORR AG

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werden. Die Gründung dieser Lärmschutzwände erfolgte mittels gerammter Stahlrohre DM 500 mm, worin HEB-Stahlträger eingebracht und in weiterer Folge Betonsockelbretter verlegt wurden. Anschließend sind die hochabsorbierenden Elemente durch die ÖBB zu versetzen. 2) FUSCHER-ACHENBRÜCKE Die Fundamentierung und Teile der bestehenden Widerlager wurden im Gegensatz zur Klausgrabenbrücke nicht saniert sondern blieben erhalten. Für die Restaurierung der Tragwerkskonstruktion wurden diese ausgehoben und zwischenzeitlich neue Stahlbetonwiderlager eingebaut. Der Einhub der restaurierten Tragwerke erfolgte unmittelbar nach Fertigstellung der Widerlager unter Einsatz eines Eisenbahnkranes. Versetzen der Stahlrohre als Gründung für die Lärmschutzwände Fuscher Achebrücke – Einbau von neuen Stahlbetonwiderlagern OBJEKTE Das Bauvorhaben umfasst neben den vorangeführten Arbeiten auch die Sanierung von drei Brückenobjekten: 1) KLAUSGRABENBRÜCKE Für die Sanierung wurden zwei Hilfsbrücken für die Gleise 1 und 2 errichtet. Im Bereich des Gleises 3 konnten die Arbeiten in einer offenen Baugrube abgewickelt werden. Die Sicherung der Baugrube erfolgte mit verankerten Spritzbetonwänden, welche die notwendige Stabilität für die gefahrlose Durchführung der Arbeiten bildete. Für die zügige Ausführung der Brücke als Rahmentragwerk wurden die Widerlager und das Tragwerk unter Herstellung eines Lehrgerüstes in einem Arbeitsgang eingeschalt und betoniert. Umfangreiche Neugestaltung der Klausgrabenbrücke 3) GLOCKNER-STRASSENUNTERFÜHRUNG Diese Unterführung ist die Hauptverbindung ins Ortszentrum von Bruck a. d. Glocknerstraße. Um die notwendige Umleitung zeitlich möglichst kurz zu halten und die zusätzliche Belastung für die Verkehrsteilnehmer somit zu reduzieren, wurde auch bei diesem Objekt unter Hochdruck gearbeitet. Die Herstellung des Durchlasses als Rahmentragwerk erfolgte unter Einsatz von zwei Hilfsbrücken, da ein normaler Zugbetrieb über Gleis 1 und 2 zu gewährleisten war. Die Sicherung der Baugrube erfolgte mittels 16,0 m langen Spundbohlen. KABELARBEITEN Der Gesamtauftrag umfasste durch die Neuinstallation eines Zentralstellwerkes im Raum Salzburg auch einen nicht unwesentlichen Teil an Kabelarbeiten. Es waren insgesamt über eine Streckenlänge von rund 15,0 km in beiden Bahnhöfen Kabelneu- und -umbauarbeiten erforderlich. Die Neuherstellung umfasste das Verlegen von ca. 4.100 m Kabeltrögen sowie das Umlegen von ca. 92.000 m Kabel von 20 mm bis 60 mm Durchmesser. Weiters wurden ca. 78.000 m Kabel neu verlegt. SCHLUSSBEMERKUNG Die TEERAG-ASDAG AG, Zweigniederlassung Salzburg, ist auf dem besten Weg, unter vollster Zufrieden- alle Fotos: PORR Archiv 82 PORR-NACHRICHTEN . 158-2010
Arbeiten an der Bahnunterführung Glocknerstraße heit des Auftraggebers, die herausfordernden Arbeiten an dieser umfangreichen und zeitkritischen Baustelle erfolgreich abzuwickeln. Ein besonderer Dank gebührt allen am Projekt beteiligten Kollegen. PROJEKTDATEN Bauzeit April 2010 – Dezember 2010 Auftragssumme Bauloslänge EUR 4,5 Mio. 11,35 km Unterbausanierung 45.000 m² Kanal/Entwässerung Kabelneuverlegung/ Kabelumlegung 5.200 m 170.000 m PORR-NACHRICHTEN . 158-2010 83
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