PORR-NACHRICHTEN . 158-2010 - PORR AG

Fertiggestellte HB04 BA 6.1
Strecke ist der Durchlass in Richtung Norden zu verlängern.
Der Stahlbetonrahmen wird auf Streifenfundamenten
gegründet. Zusätzlich sind Stützmauern mit einer
Länge von 25 m Richtung Osten und 50 m in Richtung
Westen parallel der Trasse zu errichten. Die Stützmauern
werden mit einer Holzbretterstrukturschalung hergestellt.
Personendurchgang Haltestelle Blindenmarkt
- BA01
Im Zuge des viergleisigen Ausbaus der Westbahn
wird bei Bestands-km 117,0+47 in der Bahnhaltestelle
Blindenmarkt der bestehende Personendurchgang
abgebrochen und in Richtung Norden neu errichtet.
Zwischen den Gleisen der HL 2 Strecke wird der Inselbahnsteig
verbreitert und die Zugänge aus dem
Durchgang mit Aufzügen ausgerüstet.
Eisenbahnbrücke über die L97 - BA02
Bei Bestands-km 117,4+79 quert die L97 die Westbahn
in einer „Schwarzen Wanne“. Durch die neu zu errichtende
HL 1 Strecke muss die setzungsempfindliche Konstruktion
der Unterführung parallel der bestehenden Brücke nochmals
gequert werden. Daraus ergeben sich eine Reihe von
konstruktiven Anforderungen um die Dichtigkeit und Rissefreiheit
des Bestandsobjektes zu gewährleisten. Das für
die HL 1 Strecke neu zu errichtende Bauwerk ist ein Stahltragwerk
auf Elastomeren gelagert. Die Stahlkonstruktion
ist ein gleisweise getrenntes Einfeld-Tragwerk. Die Widerlager,
außerhalb der Wanne situiert, sind als hochsitzende,
kräftige Lagerbänke konzipiert und tragen insbesondere
die horizontalen Lasten über senkrechte Pfähle mit einem
Durchmesser von DN 90 cm in den Untergrund ab.
Eisenbahnbrücke über die L6025 - BA6.1
Für die beiden Gleise der HL 1 Strecke muss die Landesstraße
L6025 bei Bestands–km 120,9+29 gequert werden.
Es wird zum bestehenden Objekt für die HL 1 Strecke ein
Stahlbetonrahmentragwerk mit einer lichten Weite von
8,6 m, das flach fundiert ist, errichtet. Nördlich des Tragwerks
werden zusätzlich Begleitmauern und südlich zum
Anschluss zu den Bestandsobjekten Wände errichtet.
Zusammenfassung
Das Infrastrukturprojekt Lückenschluss Ybbs – Amstetten
stellt einen wesentlichen Abschnitt in der Realisierung
des viergleisigen Ausbaus der Westbahn dar.
Der Projektleitung der ÖBB PLWO3 (Ing. Heinz Petroczy
und seinem Team) und dessen Vertretern auf der
Baustelle den Ziviltechnikerbüros ILF, Pöyry, Tecton-
Consult Baumanagement und Baumanagement Metz
& Partner gelingt es durch ihr kompetentes und lösungsorientiertes
Vorgehen die Bauarbeiten reibungslos
abwickeln zu lassen. Dass der Baufortschritt im
Zeitplan liegt und eine plangemäße Fertigstellung gesichert
ist, liegt natürlich einerseits an der hervorragenden
Planungsleistung der beauftragten Ingenieurbüros pcd,
Ibbs, Werner Consult, BGG Consult, iC consulenten,
Prof. DI Gernot Püchl, DI Vanek und Partner, Ing. Büro
Pistecky, Prem, Stoik und Partner und Tecton-Consult
engineering als auch andererseits an der konstruktiven
Zusammenarbeit aller am Projekt beteiligten, ausführenden
Unternehmen, Subunternehmen und Lieferanten.
PROJEKTDATEN
Beton 140.200 m³
Bewehrungsstahl
Bohrpfähle
DSV Zwickelabdichtung
Herstellung ungebundene
untere Tragschicht
21.500 t
43.700 m
20.000 m
172.500 m³
Aushub 382.200 m³
Schalung 99.000 m²
Innenschalenverdübelung
45.600 Stk.
Spundwände 10.000 m²
Dammkörper schütten 325.000 m³
Planum herstellen 297.700 m²
alle Fotos: PORR-Archiv
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PORR-NACHRICHTEN . 158-2010