PORR-NACHRICHTEN . 158-2010 - PORR AG
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Zweiten Weltkrieg war zusätzlich die Überwachung eines<br />
Entminungsdienstes erforderlich. Eine aufgefundene Fliegerbombe<br />
wurde vor Ort entschärft.<br />
Betonkernaktivierung – Matten<br />
Luftbild Baustelle<br />
Die Gründung des Towers besteht aus 146 Großbohrpfählen,<br />
jeweils bis zu 30 m tief. Die Bohrungen erfolgten<br />
unter Wasserauflast, um das Einbrechen von Sandlinsen<br />
im Grundwasser zu verhindern. Aufgrund der<br />
kurzen Bauzeit wurden vier Bohrgeräte gleichzeitig eingesetzt.<br />
Im Südflügel des Towers wurden unterdessen<br />
im Erdgeschoss bereits Wände und Decken betoniert.<br />
Betonkernaktivierung – Verteiler<br />
wird. Vor, während und nach dem Betonieren waren<br />
die Rohre mit Luft gefüllt, um mögliche Schadstellen sofort<br />
erkennen und beheben zu können.<br />
200 m² Sonnenkollektoren sorgen für eine solare Warmwassergewinnung.<br />
Die Wärmetauscher in der Haustechnikzentrale<br />
am Dach der Siemens City ermöglichen<br />
eine Wärmerückgewinnung von 75 % aus der Abluftenergie.<br />
Die Nutzung von Erdwärme, lichtlenkende<br />
Jalousien, Regenwassernutzung und eine intelligente<br />
Energie- und Lichtsteuerung machen die Siemens City<br />
zu einem modernen und ökologischen Bürogebäude.<br />
Durch alle Energieeffizienzmaßnahmen können jährlich<br />
rund 1.000 Tonnen CO 2<br />
eingespart werden. Die Siemens<br />
City gehört daher auch zum Kreis der von der EU<br />
ausgezeichneten Green Buildings.<br />
BAUABLAUF<br />
Die Bauarbeiten starteten am 17. März 2008 mit dem<br />
Aushub des Untergeschosses. Ein Großteil des Aushubs<br />
wurde unter Aufsicht eines Bodenchemikers kurzverführt<br />
und am Grundstück von Siemens wieder eingebaut. Aufgrund<br />
intensiver Bombardierung des Grundstückes im<br />
Pfahlherstellung<br />
Die Energieleitungen wurden am Bewehrungskorb der<br />
Pfähle befestigt und an den durch die 14 m Werkslänge<br />
bedingten Bewehrungsstößen miteinander verschweißt.<br />
In den Obergeschossen des Towers verursachten die<br />
schräge Geometrie und die dreigeschossigen Mittelbereiche<br />
sowie das Einlegen von Rohren für die Betonkernaktivierung<br />
und hohler Kunststoffkörper für<br />
die Gewichtsreduktion der auskragenden Decken<br />
Unregelmäßigkeiten im Bauablauf, welche eine besonders<br />
detaillierte Organisation mit allen Beteiligten<br />
Fotos: <strong>PORR</strong>-Archiv<br />
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<strong>PORR</strong>-<strong>NACHRICHTEN</strong> . <strong>158</strong>-<strong>2010</strong>