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gwf Wasser/Abwasser Wasserzähler auf dem Prüfstand (Vorschau)

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| NACHRICHTEN<br />

|<br />

Branche<br />

Berliner Trinkwasser um 15 Prozent preiswerter<br />

Gutschriften für 2012 und 2013 sind endgültig<br />

© Tommy S./pixelio.de<br />

Das Berliner Trinkwasser wird<br />

günstiger. In seiner ersten<br />

Sitzung nach <strong>dem</strong> vollständigen<br />

Rückk<strong>auf</strong> der Berliner <strong>Wasser</strong>betriebe<br />

durch das Land hat der Aufsichtsrat<br />

unter Vorsitz von Finanzsenator<br />

Dr. Ulrich Nußbaum die Preissenkung<br />

um 15 % für die Jahre 2014<br />

und 2015 beschlossen. Damit kostet<br />

seit <strong>dem</strong> 1. Januar 2014 ein Kubikmeter<br />

Trinkwasser 1,813 € statt 2,169 €.<br />

Die Grundpreise bleiben gleich. Des<br />

Weiteren bleiben die Gutschriften<br />

für die Jahre 2012 und 2013 endgültig.<br />

Die Berliner <strong>Wasser</strong>kunden<br />

erhalten für die vergangenen beiden<br />

Jahre jeweils durchschnittlich 13,50 €<br />

rückvergütet. Mit der Preissenkung<br />

und der Erstattung für 2013 fällt die<br />

Jahresrechnung 2014 – bei gleicher<br />

<strong>Wasser</strong>menge – für die Berliner also<br />

in mehrfacher Hinsicht geringer aus.<br />

Stadtwerke nehmen Arbeit<br />

<strong>auf</strong>: regionaler Ökostrom und<br />

Dienstleistungen im Fokus<br />

Zu<strong>dem</strong> hat der Aufsichtsrat die<br />

Gründung der Berliner Stadtwerke<br />

GmbH beschlossen. Damit setzen<br />

die Berliner <strong>Wasser</strong>betriebe den<br />

Willen des Abgeordnetenhauses um,<br />

das am 24. Oktober 2013 den Aufbau<br />

eines Stadtwerks unter <strong>dem</strong><br />

Dach der <strong>Wasser</strong>betriebe beschlossen<br />

hatte. Die Berliner Stadtwerke<br />

werden sich <strong>auf</strong> Energiedienstleistungen<br />

für Unternehmen sowie<br />

Investitionen in Ökostrom vor allem<br />

aus der Region konzentrieren. Als<br />

erster Schritt soll dafür die Er richtung<br />

von Windrädern <strong>auf</strong> den Rieselfeldern<br />

der Berliner Stadtgüter geprüft<br />

werden.<br />

Aufsichtsratsvorsitzender<br />

Nußbaum: wichtige<br />

Beschlüsse für Berlin<br />

und die Berliner<br />

„Wir haben mit der Festschreibung<br />

der 15-prozentigen Senkung des<br />

Trinkwasserpreises und der Gründung<br />

des Stadtwerks zwei wichtige<br />

Beschlüsse für das Land und die<br />

Berlinerinnen und Berliner getroffen“,<br />

erklärt Aufsichtsratsvorsitzender<br />

Dr. Ulrich Nußbaum. „Die Berliner<br />

<strong>Wasser</strong>betriebe werden nach der<br />

Rekommunalisierung noch stärker<br />

als bisher eine verantwortliche Rolle<br />

für Berlin übernehmen.“<br />

Weitere Informationen:<br />

www.bwb.de<br />

Reaktion <strong>auf</strong> die erfolgreiche europäische<br />

Bürgerinitiative „Right2Water“<br />

EU-Kommission kündigte erste konkrete Schritte an<br />

So soll die Öffentlichkeit künftig<br />

besser über Daten zu kommunalem<br />

<strong>Abwasser</strong> und Trinkwasser<br />

informiert und eine öffentliche<br />

Konsultation zur bestehenden Trinkwasserrichtlinie<br />

gestartet werden.<br />

Gleichzeitig appellierte die EU-<br />

Kommission an die Mitgliedsstaaten,<br />

sich im Rahmen ihrer eigenen<br />

Zuständigkeit dafür einzusetzen,<br />

dass gesundheitlich unbedenkliches,<br />

sauberes und erschwingliches <strong>Wasser</strong><br />

für alle zur Verfügung steht. Die<br />

<strong>Wasser</strong>verteilung und -versorgung<br />

sowie <strong>Abwasser</strong>entsorgungsleistungen<br />

sind bereits ausdrücklich vom<br />

Anwendungsbereich der grenzüberschreitenden<br />

Dienstleistungsfreiheit<br />

ausgeschlossen. Im vergangenen<br />

Jahr hatte die EU-Kommission<br />

als direkte Folge von Bedenken der<br />

Öffentlichkeit zu<strong>dem</strong> die Bereitstellung<br />

von <strong>Wasser</strong>dienstleistungen<br />

aus der Richtlinie über die Konzessionsvergabe<br />

ausgeschlossen.<br />

Kommissionsvizepräsident Maroš<br />

Šefčovič sagte dazu: „Die Bürgerinnen<br />

und Bürger Europas haben ihr<br />

Anliegen vorgebracht, und die<br />

Kommission hat positiv dar<strong>auf</strong><br />

© berwis/pixelio.de<br />

April 2014<br />

492 <strong>gwf</strong>-<strong>Wasser</strong> <strong>Abwasser</strong>

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