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gwf Wasser/Abwasser Wasserzähler auf dem Prüfstand (Vorschau)

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IFAT Sonderteil | FOKUS |<br />

Analysenautomat zur qualitativen<br />

Bestimmung der <strong>Wasser</strong>härte<br />

Die <strong>Wasser</strong>härte wird im Wesentlichen<br />

durch die Konzentration<br />

von Calzium- und Magnesiumionen<br />

im <strong>Wasser</strong> bestimmt. Die Enthärtung<br />

des <strong>Wasser</strong>s durch Ionentauscher<br />

oder Membranfiltrationsanlagen ist<br />

bei einer Vielzahl von Pro zessen<br />

notwendig, etwa bei der Aufbereitung<br />

von Speisewasser für Kraftwerke<br />

oder Dampfkesselanlagen, in der<br />

chemischen Industrie, bei der Trinkwasser<strong>auf</strong>bereitung<br />

oder in der<br />

Herstellung von Mikroelektronik.<br />

Für die automatisierte Bestimmung<br />

der <strong>Wasser</strong>härte gibt es bisher<br />

zwei verschiedene Verfahren:<br />

Mit <strong>dem</strong> ersten, sogenannten titrimetrischen<br />

Verfahren zur qualitativen<br />

Bestimmung der <strong>Wasser</strong>härte<br />

lässt sich die <strong>Wasser</strong>härte je nach<br />

zugegebener Menge eines Reagenzes<br />

absolut bestimmen. Dabei wird<br />

so lange Reagenz zugegeben, bis ein<br />

Farbumschlagspunkt photometrisch<br />

detektiert und ein Wert angegeben<br />

wird. Das Verfahren ist jedoch<br />

fehlerträchtig und dauert lange, da<br />

nach jeder Zugabe von Reagenz<br />

eine chemische Reaktion abgewartet<br />

werden muss. Ein Ergebnis ist nur in<br />

groben Schritten zu erzielen, da die<br />

Zahl der Titrationsschritte bei einer<br />

feineren Mess<strong>auf</strong>lösung unpraktikabel<br />

hoch werden würde.<br />

Beim zweiten, <strong>dem</strong> quantitativen<br />

Verfahren, wird durch einmalige<br />

Zugabe eines Reagenzes lediglich<br />

ermittelt, ob die <strong>Wasser</strong>härte<br />

ober- oder unterhalb eines Wertes<br />

liegt. Also etwa kleiner 0,2 °dH.<br />

Nicht bestimmt wird, ob der reale<br />

Wert nun 0,02 oder 0,19 °dH beträgt.<br />

In der Praxis macht dies aber<br />

einen großen Unterschied.<br />

Bei einem von Weidner-Technik<br />

neuentwickelten Verfahren ist es<br />

möglich, mit einer schnellen einmaligen<br />

Zugabe eines Reagenzes<br />

einen <strong>auf</strong> 0,01 °dH genauen Wert<br />

zwischen 0,01 °dH und 0,5 °dH zu<br />

bestimmen.<br />

Durch niedrigen Reagenzverbrauch<br />

und eine schnelle Reaktion<br />

kann eine <strong>Wasser</strong>enthärtungsanlage<br />

nun im Minutentakt überwacht werden.<br />

Eine bedarfsgerechte Auslösung<br />

der Regeneration zum Ende des<br />

Betriebsspiels ist möglich. Potenziell<br />

sind Einsparungen bei Regenerationssalz<br />

und Regenerationswasser in Höhe<br />

von 5 % möglich. Die Dokumentation<br />

der Messwerte kann über eine eingebaute<br />

SD-Karte oder einen integrierten<br />

Webserver erfolgen. Die gesamte<br />

Konstruktion wird industriegerecht<br />

durch geführt und ist auch harten<br />

Anforderungen gewachsen. Optional<br />

ist ein Schutzgehäuse erhältlich.<br />

Kontakt:<br />

Weidner <strong>Wasser</strong>technik GmbH,<br />

Zechenstraße 25 b, D-45699 Herten,<br />

Tel. (02366) 1809-0,<br />

E-Mail: info@wasserchemie.de,<br />

www.wasserchemie.de<br />

Halle A4, Stand 201B<br />

Analysenautomat von Weidner-<br />

Technik: Durch niedrigen Reagenzverbrauch<br />

und eine schnelle<br />

Reaktion kann eine <strong>Wasser</strong>enthärtungsanlage<br />

nun im<br />

Minutentakt überwacht werden.<br />

www.funkegruppe.de<br />

Funke Kunststoffe GmbH<br />

April 2014<br />

<strong>gwf</strong>-<strong>Wasser</strong> <strong>Abwasser</strong> 399

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