gwf Wasser/Abwasser Wasserzähler auf dem Prüfstand (Vorschau)
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IFAT Sonderteil | FOKUS |<br />
Mall-Substratfilter ViaPlus<br />
Entwässerung von<br />
Verkehrs flächen bis zu 3.000 m 2<br />
Sicherheits ventile.<br />
menstroms von 1474 m³/h <strong>auf</strong> 1844 m³/h.<br />
Dieser Anstieg der Klemm leistung um 7,55 kW<br />
erfordert pro Verdichter und Jahr einen Mehr<strong>auf</strong>wand<br />
an elektrischer Energie in Höhe von<br />
6 795,00 €.<br />
Die in diesem Beispiel ermittelten zusätzlichen<br />
Energiemehrkosten von fast 6 800,00 €<br />
entstehen ausschließlich durch die verlängerten<br />
L<strong>auf</strong>zeiten des Gebläses, verursacht durch<br />
die angenommenen Leckluftverluste durch<br />
das defekte Druckventil. Ursächlich für das<br />
defekte Druckventil ist jedoch der Anstieg des<br />
Druckes im Gebläse von 500 <strong>auf</strong> 550 mbar<br />
durch die oben beschriebenen möglichen Ursachen<br />
(Verschmutzungen, falsche Einstellungen<br />
usw.). Deshalb müssen zu den in Tabelle 3<br />
ausgewiesenen Mehrkosten für die verlängerten<br />
L<strong>auf</strong>zeiten in Höhe von fast 6 800,00 €<br />
pro Jahr und Verdichter noch die Mehrkosten<br />
für die Druckerhöhung von 500 <strong>auf</strong> 550 mbar<br />
hinzugerechnet werden, die sich gemäß Beispiel<br />
1 bereits <strong>auf</strong> etwa 2 900,00 € je Verdichter<br />
und Jahr summieren. Demzufolge ergeben<br />
sich für die Summe aus den angenommenen<br />
Leckluftverlusten und der Druckerhöhung<br />
von 500 <strong>auf</strong> 550 mbar durch ein defektes<br />
Druckventil Gesamtkosten von 9 700,00 € pro<br />
Jahr und Verdichter.<br />
Fazit<br />
Alle drei Beispiele wurden jeweils nur für einen<br />
einzigen Verdichter und mit praxisbezogenen<br />
Werten gerechnet. Da Druckluftstationen<br />
in biologisch arbeitenden Kläranlagen<br />
jedoch im Normalfall aus mehreren Verdichtern<br />
bestehen, können sich die energetischen<br />
Mehrkosten sehr schnell <strong>auf</strong> mehrere zigtausend<br />
Euro pro Jahr summieren. Die dargestellten<br />
Argumente und Berechnungen sollen<br />
den Betreiber einer biologisch arbeitenden<br />
Kläranlage lediglich sensibilisieren und einen<br />
Hinweis dar<strong>auf</strong> geben, welche Kosten entstehen,<br />
wenn die geschilderten Ursachen nicht<br />
beachtet und deshalb auch nicht korrigiert<br />
werden. Das beginnt schon bei einem mit<br />
Tiefenfiltration arbeitenden Luftfilter <strong>auf</strong> der<br />
Ansaugseite des Gebläses. Wenn dieser Luftfilter,<br />
nur um vielleicht 50 € zu sparen, nicht<br />
ausgetauscht, sondern von Zeit zu Zeit nur<br />
ausgebaut, unzureichend ausgeblasen und<br />
dann wieder eingebaut wird, steigt bereits<br />
der Energiebedarf des Verdichters. Als Faustformel<br />
gilt: Eine Reduzierung des Druckes <strong>auf</strong><br />
der Ansaugseite um 10 mbar reduziert die<br />
Energiekosten um rund 1 %. Steigende Energiekosten<br />
durch erhöhten Anlagendruck<br />
durch nachgeschaltete Systeme, durch erhöhte<br />
Temperaturen der angesaugten Luft<br />
und durch erhöhte L<strong>auf</strong>zeiten der Aggregate<br />
durch defekte Druckventile lassen sich am<br />
besten vermeiden, wenn alle Gebläse vorschriftsmäßig<br />
durch die Service abteilungen<br />
des Herstellers und/oder des Betreibers gewartet<br />
werden. Denn schließlich betragen die<br />
Energiekosten eines Verdichters – bezogen<br />
<strong>auf</strong> dessen lange L<strong>auf</strong>zeit – bis zu 90 % der<br />
Gesamtkosten der Anlage. Und nur rund 10 %<br />
entfallen <strong>auf</strong> die Investitions- und Wartungskosten.<br />
Kontakt:<br />
Aerzener Maschinenfabrik GmbH,<br />
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