BILDUNGSBERICHT 2013 - Landkreis Osnabrück
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Zusammenfassung<br />
kreises <strong>Osnabrück</strong> unterrichtet. Die Zahl ist seit 2009 leicht rückläufig.<br />
Weniger als 30 Prozent der Berufsschüler an den <strong>Landkreis</strong>schulen sind<br />
weiblich. Der Ausländeranteil liegt unter 3 Prozent. 70 Prozent haben ihren<br />
Wohnsitz im <strong>Landkreis</strong>.Die vier BBSn in Trägerschaft des <strong>Landkreis</strong>es<br />
<strong>Osnabrück</strong> unterscheiden sich stark in der Zusammensetzung ihrer<br />
Schülerschaft, in der Bedeutung der jeweiligen Schularten und auch im<br />
Qualifikationsprofil der jeweiligen Schülerschaft.<br />
Hochschulen<br />
Auch wenn im <strong>Landkreis</strong> <strong>Osnabrück</strong> selbst keine Hochschulstandorte verortet<br />
sind, so haben die Universität und die Hochschule in der Stadt <strong>Osnabrück</strong><br />
als Bildungs- und Forschungseinrichtung sowie als Arbeitgeber<br />
und Standortfaktor eine wichtige Bedeutung für die gesamte Region. An<br />
den beiden Hochschulen in <strong>Osnabrück</strong> ist sowohl für die Zahl der Studienanfängerinnen<br />
und -anfänger als auch für die Zahl der Studierenden<br />
insgesamt in den vergangenen Jahren eine deutliche Steigerung zu verzeichnen.<br />
Unter den <strong>Osnabrück</strong>er Studierenden dominieren im Wintersemester<br />
2011/12 die Studentinnen und Studenten der geistes- und gesellschaftswissenschaftlichen<br />
Studienfächer. Diese Dominanz lässt sich<br />
entsprechend der Wesensunterschiede von (Fach-)Hochschulen und Universitäten<br />
allerdings vornehmlich an der Universität <strong>Osnabrück</strong> feststellen,<br />
während an der Hochschule <strong>Osnabrück</strong> über die Hälfe der Studentinnen<br />
und Studenten in einem MINT-Fach eingeschrieben sind. Diese Verteilungen<br />
spiegeln sich letztlich auch in der Zusammensetzung der Absolventinnen<br />
und Absolventen der beiden Hochschulen nach Fächergruppen wider.<br />
Weitgehend ausgeglichen ist das Geschlechterverhältnis unter den <strong>Osnabrück</strong>er<br />
Studentinnen und Studenten insgesamt. Differenziert nach Fächergruppen<br />
zeichnet sich jedoch eine geschlechtsspezifische Belegung<br />
der Studienfächer ab. Während die männlichen Studierenden im MINT-<br />
Bereich überwiegen, dominieren die Studentinnen die Gesundheitswissenschaften<br />
sowie die Geistes- und Gesellschaftswissenschaften. Dem<br />
unterschiedlichen Fächerangebot entsprechend bestehen auch zwischen<br />
der Hochschule und der Universität deutliche Unterschiede bezogen<br />
auf die geschlechtsspezifische Zusammensetzung der Studentenschaft.<br />
Während an der Universität die Studentinnen dominieren, ist der Großteil<br />
der an der Hochschule Studierenden männlichen Geschlechts.<br />
In den vergangenen Jahren ist eine klare Steigerung der Zahl der Studierenden<br />
mit einer im <strong>Landkreis</strong> oder in der Stadt <strong>Osnabrück</strong> erworbenen<br />
Hochschulzugangsberechtigung zu verzeichnen. Von den Studierenden<br />
aus der Region <strong>Osnabrück</strong> belegt im Wintersemester 2011/12 über die<br />
Hälfte ein geistes- oder gesellschaftswissenschaftliches Studienfach,<br />
über ein Drittel belegt ein Fach, das dem MINT-Bereich zuzuordnen ist.<br />
Dies spiegelt sich wiederum in der nach Fächergruppen differenzierten<br />
Verteilung der erreichten Abschlüsse wider.<br />
Etwa jede/-r fünfte der Studierenden der <strong>Osnabrück</strong>er Hochschulen hat<br />
die Hochschulzugangsberechtigung in der Stadt oder dem <strong>Landkreis</strong> Os-<br />
Bildungsbericht <strong>2013</strong><br />
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