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Landtag Brandenburg P-AASFF 5/42-1 Protokoll - Teil 1

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<strong>Landtag</strong> <strong>Brandenburg</strong> P-<strong>AASFF</strong> 5/<strong>42</strong>-1 S. 43<br />

Ausschuss für Arbeit, Soziales, Frauen und Familie 21.08.2013<br />

<strong>42</strong>. (öffentliche Sitzung) Stenogr. Dienst/ri-wz<br />

Last, not least kann ich Ihnen eine Sorge nehmen: Ich kenne keinen einzigen Fall, in<br />

dem wir nach einer Betriebsschließung, etwa wegen Insolvenz, Auszubildende mit<br />

Hilfe der Kammern oder der Unternehmensverbände nicht in anderen Betrieben hätten<br />

unterbringen können. Das ist bisher immer gelungen. In der Praxis steht kein junger<br />

Mensch auf der Straße - das ist nur eine theoretische Möglichkeit -, wenn sein<br />

Betrieb in die Insolvenz geht. Ich erwarte weiterhin diese gute Zusammenarbeit, damit<br />

uns das auch künftig gelingt. Gerade in der schwierigen Phase im Solarbereich<br />

ist es wichtig, dass uns die Unternehmensverbände und die Kammern dabei unterstützen,<br />

junge Leute in der Ausbildung zu halten.<br />

Vorsitzende:<br />

Frau Zinke möchte zu diesen Ausführungen eine Anmerkung machen.<br />

Frau Zinke (Deutscher Gewerkschaftsbund Berlin-<strong>Brandenburg</strong>):<br />

Ich möchte das, was Herr Wagon gesagt hat, aus der Sicht der Auszubildenden unterstreichen.<br />

Er hat sich sehr zurückhaltend ausgedrückt; mir ist es erlaubt, mich ein<br />

bisschen deutlicher auszudrücken.<br />

Im Moment haben wir die Situation, dass beispielsweise Kinder von Hartz-IV-<br />

Empfängern - ich spreche jetzt so vulgär, wie man auf der Straße spricht - nicht normal<br />

in die Berufsberatung hineinkommen. Die Berufsberatung ist ein Angebot der<br />

Arbeitsagentur; das muss von den Job-Centern eingekauft werden.<br />

Wir haben in <strong>Brandenburg</strong> ein Problem mit der kommunalen Trägerschaft und würden<br />

es nicht ungern sehen, wenn die Trägerschaft bis zu einem gewissen Grad rückübertragen<br />

würde. Aber das ist nur ein ganz dezenter Hinweis. Es ist für ein Job-<br />

Center immer schwierig, wenn es eine Leistung einkaufen muss, und das macht es<br />

dann für die jungen Leute schwierig.<br />

Vorsitzende:<br />

Danke für den Hinweis. - Frau Wettley, bitte.<br />

Frau Wettley (Deutscher Hotel- und Gaststättenverband <strong>Brandenburg</strong> e. V.):<br />

Herr Baer, es ist nicht so, dass wir einen Datenaustausch haben. Aber es gab dieses<br />

Jahr ein Ereignis, über das wir uns sehr gefreut haben. Wir holten am 5. August<br />

2013- zufällig kam Herr Baaske über den Platz - alle Azubis der Potsdamer Hotels an<br />

das <strong>Brandenburg</strong>er Tor, um sie zusammen zu fotografieren. Dabei waren alle Direktoren<br />

der Häuser. Wir stellten dann fest, dass wir viele kannten; sie hatten sich bei<br />

verschiedenen Hotels beworben. Face to face sind sie uns alle wiederbegegnet. Wir<br />

haben diese Aktion ins Leben gerufen, weil wir nach drei Jahren das gleiche Foto

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