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Landtag Brandenburg P-AASFF 5/42-1 Protokoll - Teil 1

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<strong>Landtag</strong> <strong>Brandenburg</strong> P-<strong>AASFF</strong> 5/<strong>42</strong>-1 S. 35<br />

Ausschuss für Arbeit, Soziales, Frauen und Familie 21.08.2013<br />

<strong>42</strong>. (öffentliche Sitzung) Stenogr. Dienst/ri-wz<br />

da nicht ein Euro draufgelegt werden sollte, um es überhaupt zu machen, oder ob es<br />

nicht lieber weggelassen werden sollte, wenn wir es in der Art und Weise machen.<br />

Es ist ganz wichtig, dass hier verstärkt darauf geschaut wird, dass nachhaltig ist, was<br />

da an Aktionen getätigt wird. Es ist nicht empfehlenswert, abzuhaken, nachdem die<br />

Ausschreibung gelaufen ist und sich jemand gefunden hat, der die Ausbildung durchführt,<br />

sondern es muss kontrolliert werden, wie es dann läuft.<br />

Vorsitzende:<br />

Danke. - Jetzt machen wir noch eine Runde, in der jede Fraktion einmal an der Reihe<br />

ist. - Frau Nonnemacher.<br />

Abgeordnete Nonnemacher (GRÜNE/B90):<br />

Auch von mir herzlichen Dank für die sehr interessanten Ausführungen von allen Vortragenden.<br />

Ich habe mehrere Fragen. Die ersten beiden richten sich an Frau<br />

Dr. Uhly. Frau Dr. Uhly, Sie haben ausgeführt, dass die Lösungsquote bei mehr Angeboten<br />

an Ausbildungsplätzen steigt. Das ist eigentlich selbsterklärend.<br />

Aber die Frage ist doch die nach den deutlichen Unterschieden zwischen Ost- und<br />

Westdeutschland. Wir haben gesehen, dass die durchschnittliche Lösungsquote in<br />

den alten Bundesländern niedriger ist als in den ostdeutschen Bundesländern. Wir<br />

haben in <strong>Brandenburg</strong> nicht mehr dieses schreckliche Ungleichgewicht zwischen Angebot<br />

und Nachfrage bei den Ausbildungsplätzen. Aber wie erklärt sich die höhere<br />

ostdeutsche Lösungsquote vor diesem Hintergrund?<br />

Zweitens: Sie hatten gesagt, die Lösungsquote ist dort besonders hoch, wo die Arbeitslosigkeit<br />

hoch ist. Das würde mit den Differenzen alte Bundesländer/neue Bundesländer<br />

besser korrelieren, aber da hätte ich gerne noch einmal beantwortet, worin<br />

sich das begründet. Das ist mir nicht klar geworden.<br />

Die zweite Frage richtet sich an die beiden Vertreter der Kammern. Frau Zinke hatte<br />

Schlichtungsausschüsse in den Kammern ins Gespräch gebracht, um bestimmte<br />

vermeidbare Lösungen gleich dort zu bearbeiten. Dazu hätte ich von Ihnen beiden<br />

gerne eine Stellungnahme, genauso zu dem Vorschlag zur Zertifizierung von Ausbildungsbetrieben,<br />

den Herr Wagon und Herr Zinke ins Gespräch gebracht haben. Das<br />

war bei Ihren Ausführungen bisher noch nicht vorgekommen.<br />

Die dritte Frage richtet sich an Herrn Zinke. Mehrere Vortragende hatten darauf hingewiesen,<br />

dass die Auszubildenden deutlich älter sind als in früheren Jahren - ich<br />

glaube, Frau Zinke hatte gesagt, 19 Jahre im Durchschnitt bei Ausbildungsbeginn -<br />

und dass wir es verstärkt mit Azubis zu tun haben, die schon junge Eltern sind, Alleinerziehende<br />

und solche Geschichten. Was können wir da verbessern oder wo liegen<br />

Defizite, um für solche besonders schwierigen Auszubildenden zum Beispiel<br />

<strong>Teil</strong>zeitausbildungen anzubieten oder Unterstützung zu geben für junge Eltern oder

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