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WANDERAUSSTELLUNG ANTRIEB ZUKUNFT - Phaeno

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Das Wichtigste ganz kurz<br />

Das System Batterie<br />

In allen Batterien findet eine chemische Reaktion statt. Zwei<br />

Materialien tauschen Ladungen aus. Auch die Bausteine sind<br />

immer gleich. Es gibt die zwei Elektroden: Die Anode, die Elektronen<br />

nach außen abgibt, und die Kathode, die Elektronen<br />

von außen holt. Innerhalb der Batterie leitet ein Elektrolyt die<br />

positiven Ladungen. Damit wirklich ein Stromkreis entsteht<br />

und Anode und Kathode nicht direkt miteinander reagieren,<br />

sind sie durch einen Separator getrennt.<br />

Die Bunte Welt der Batterie<br />

Wenn sich doch alles gleicht – warum dann überhaupt<br />

verschiedene Batterien? Unterschiedliche Elemente und Materialien<br />

reagieren verschieden miteinander. Je nachdem, woraus<br />

die einzelnen Bausteine der Batterie bestehen, ändern sich ihre<br />

Eigenschaften: Sie leisten anderes, sie arbeiten unter anderen<br />

Bedingungen oder sie „leben“ unterschiedlich lang. Heute<br />

gibt es ein ganzes Arsenal verschiedener Batterien – jede kann<br />

etwas anderes gut und jede hat ihr eigenes Zipperlein.<br />

Systeme<br />

Die Welt der Batterien<br />

Die ideale Batterie ist klein und leicht. Sie lässt sich preisgünstig<br />

herstellen und speichert möglichst viel Energie. Die gibt sie<br />

nicht nur einmal ab, sondern sie lässt sich immer wieder aufladen<br />

und das möglichst jahrelang, am besten sogar ohne jeden<br />

Verlust an Speichervermögen. Sie arbeitet bei Hitze, aber auch<br />

wenn es friert. Wartung natürlich überflüssig. All das leisten<br />

Batterien – jeder Typ kann etwas anderes besonders gut.<br />

Ex und hopp! Oder zurück auf los?<br />

Manche Batterien spulen ihre chemische Reaktion einmal<br />

komplett ab, dann ist Schluss – wie beim Zitronenmodell. Sie<br />

heißen primäre Batterien. Sekundäre Batterien, Akkus, holen<br />

sich verbrauchte Energie zurück.<br />

Dazu wird eine umgekehrte Außenspannung gebraucht: Dabei<br />

läuft die chemische Reaktion quasi rückwärts ab. Die Batterie<br />

kehrt in ihren Ursprungszustand zurück.<br />

Infoboxen<br />

Zink-Kohle – Die Spielzeugbatterie<br />

Alkali-Mangan – Die Alltags-Konkurrenz<br />

Nickel-Cadmium – Das standhafte PowerPack<br />

Blei – Der Auto-Klassiker<br />

Natrium-Nickelchlorid – Die tierisch Heiße<br />

Nickel-Metallhydrid – Das Übergangsmodell<br />

Lithium-Ionen – Die Zukunftsträchtige<br />

Zink-Kohle-Batterie<br />

Kleine Taschenlampe, brenn – Die Spielzeugbatterie<br />

Mit ihr brummen Teddys, klingeln Wecker, leuchten<br />

Taschenlampen oder fahren Autos – Letzteres allerdings<br />

nur in Miniaturformat: Die Zink-Kohle-Batterie ist die ideale<br />

Spielzeugbatterie. Einmal leer, wirft man sie weg. Sie ist gut<br />

geeignet für nur zeitweise genutzte Geräte, die wenig Strom<br />

verbrauchen. Und sie lässt sich preiswert herstellen. Allerdings<br />

ist sie anfällig auszulaufen. Heute wird sie daher oft durch die<br />

Alkali-Mangan-Batterie ersetzt.<br />

Infoboxen<br />

Die Anode<br />

Die negative Elektrode ist ein Becher aus Zink: Beim Kontakt<br />

mit Salmiak-Lösung (Elektrolyt) löst er sich auf. Die Zinkatome<br />

stoßen negative Ladungen ab und gehen dann als positive<br />

Teilchen in die Lösung.<br />

Deswegen bekommen diese Batterien oft ein Leck.<br />

Exponat 3 - Geschichte und Grundlagen der Batterie 17

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