Observieren â Sondieren â Regulieren - Institut für Philosophie ...
Observieren â Sondieren â Regulieren - Institut für Philosophie ...
Observieren â Sondieren â Regulieren - Institut für Philosophie ...
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
26<br />
zyklus von Produkten (vgl. Abbildung 1) und dementsprechende Regulierungslücken hin.<br />
Gefordert wird:<br />
“We recommend that Research Council UK (RCUK) establish an interdisciplinary<br />
centre (probably comprising several existing research institutions) to research the<br />
toxicity, epidemiology, persistence and bioaccumulation of manufactured<br />
nanoparticles and nanotubes as well as their exposure pathways, and to develop<br />
methodologies and instrumentation for monitoring them in the built and natural<br />
environment. A key role would be to liaise with regulators” (RSRAE 2004: 48).<br />
Abbildung 1: Mögliche Expositionen von Nanopartikeln und Nanotubes (Grafik aus RSAE<br />
2004)<br />
Durch den kurz darauf erschienenen Bericht der Schweizerischen Rückversicherung „Nanotechnologie:<br />
Kleine Teile – grosse Zukunft?“ (SwissRe 2004) rücken die Risikoproblematik<br />
und die sich daraus ergebenden Probleme der Regulierung endgültig ins Zentrum der Aufmerksamkeit<br />
(Experten- wie Mediendebatten). Problematisiert wird eine versicherungstechnische<br />
Nicht-Kalkulierbarkeit der Risikopotenziale mit den Worten:<br />
„Die Assekuranz ist besorgt. Nicht, weil sich im Zuge neuer technologischer Entwicklungen<br />
erfahrungsgemäss neue Schadenszenarien auftun, sondern, weil das<br />
Ausmass dieser potentiellen Schäden falsch oder gar nicht eingeschätzt werden<br />
kann. [...] Risiko- und versicherungstechnisch wirklich neu ist die Nanotechnolo-