Observieren â Sondieren â Regulieren - Institut für Philosophie ...
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66<br />
Projekte des Aktionsplans<br />
(BMBF 2006: 23-27)<br />
Code of Good Practice und Innovationsräume-AG,<br />
Nano-Dialog 2006-<br />
2008, BMU<br />
(vgl. 2.3.2.c, 2.3.3.a.)<br />
Normung und Standardisierung von<br />
nach Gesundheits- und Umweltverträglichkeit<br />
geprüften Nanopartikeln<br />
im Rahmen eines Kooperationsprojekts<br />
von Forschung und Industrie:<br />
NanoCare, BMBF<br />
(vgl. 2.3.1.c, 2.3.3.a.)<br />
AG’s zur Arbeitssicherheit beim betrieblichen<br />
Umgang mit Nanopartikeln,<br />
BMAS/BAuA<br />
Nanopartikel in Kosmetika, Lebensmittel<br />
und Bedarfsgegenstände,<br />
Bestandsaufnahmen des BMELV und<br />
beteiligter Industrie sowie Delphi-<br />
Befragung zu den Risiken und<br />
Verbraucherkonferenz des BfR (vgl.<br />
2.3.3.c.)<br />
Input in die R-S-A<br />
Kontroverse Themen z.B. in den<br />
Multi-Stakeholder-Dialogen umstrittene<br />
Innovationsbereiche, Fragen<br />
zum Monitoring<br />
Wissensstand über identifizierte Risiken,<br />
standardisierte Materialien,<br />
Ergebnisse von LCA-Bewertungen<br />
(gesichertes Wissen, schließbare und<br />
systematische Wissenslücken)<br />
Ergebnisse der Risikobewertungen<br />
sowie Bestimmung der Grenzen der<br />
Arbeitschutzmaßnahmen<br />
Informationen über verbrauchernahe<br />
Nano-Produkte, Substitutionseffekte,<br />
Hinweise auf regulatorische Wünsche<br />
von Verbrauchern und deren Umsetzungsschwierigkeiten<br />
(z.B. Lebensmittelkennzeichnung,<br />
BfR-Verbraucherkonferenz)<br />
Output aus der R-S-A<br />
Erfahrungen und Empfehlungen aus<br />
öffentlichen Urteilsfindungen z.B.<br />
gesellschaftlich akzeptable Unsicherheiten,<br />
erwünschte Innovationen<br />
Lerneffekte über die Grenzen des<br />
Standardisierungs- und Risikowissens<br />
(für die Risikobewertung), Erfahrungen<br />
im Umgang mit prinzipiellem<br />
Nicht-Wissen (für Stakeholder-Dialoge<br />
von NanoCare)<br />
Wissen über gesellschaftlich erwünschte<br />
vorsorgliche Maßnahmen<br />
auch bei nicht-möglicher Risikobewertung<br />
(z.B. identifizierter Bedarf an<br />
Schutzmaßnahmen in der Produktion,<br />
Risikobereitschaft, ggf. Forderungen<br />
von teilweisen Produktionsstopps)<br />
Erfahrungen und Empfehlungen aus<br />
öffentlichen Urteilsbildungen zu gesellschaftlich<br />
drängenden regulatorischen<br />
Maßnahmen, Lerneffekte zum<br />
Umgang und zur Vermittlung von<br />
Wissenslücken auch in verbrauchersensiblen<br />
Bereichen (z.B. Erkenntnisse<br />
über Nutzungen, die unbekannte<br />
Risiken rechtfertigen können).<br />
Bewertungen von Möglichkeiten und<br />
Risiken nanotechnologischer Anwendungen<br />
in Arzneimitteln und Medizinprodukten,<br />
Geschäftsbereich des BMG<br />
Wissen über geprüfte und zugelassene<br />
Nanotechnologien im Arzneimittel-<br />
und Medizinbereich, Erfahrungen<br />
aus klinischen Prüfungen<br />
Wissen über gesellschaftliche Erwartungen<br />
an die Nanomedizin und über<br />
Ängste, Berührungspunkte mit weltanschaulichen<br />
Fragen<br />
Informationskampagnen und Bürgeraufklärungen<br />
des BMBF z.B.<br />
NanoTruck<br />
Erfahrung zur Vermittlungspraxis,<br />
Rolle von Visualisierungen, Ergebnisse<br />
von PUS (public understanding<br />
of science) und/oder Upstream Engagement<br />
Experimenten<br />
Problematisierung reduktionistischer<br />
Informationskampagnen; Erweiterung<br />
des Horizonts vermittlungsrelevanter<br />
Gesichtspunkte (über Chancen und<br />
Risiken zu Fragen guter Governance.<br />
Tabelle 3: Beziehungen zwischen der R-S-A und Projekten des Nano-Initiative Aktionsplans