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Jahresbericht 2012 - Landeslabor Berlin - Brandenburg

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LLBB <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2012</strong> Lebensmittel | Bedarfsgegenstände | Kosmetika | Tabak | Arzneimittel<br />

Lebensmittel Bedarfsgegenstände<br />

Kosmetika Tabak Arzneimittel<br />

1<br />

Statistik und Überblick <strong>2012</strong><br />

Die Abteilungen I und II dienen den Behörden<br />

als zentrale amtliche Untersuchungseinrichtung,<br />

insbesondere in den Bereichen Lebensmittel,<br />

Bedarfsgegenstände und Kosmetika,<br />

Trinkwasser, Gentechnik, Arzneimittel und<br />

Zoonosen. Für die Wahrnehmung dieser Aufgaben<br />

ist das LLBB akkreditiert und damit als<br />

amtliche Untersuchungsstelle in der EU zugelassen.<br />

Beide Abteilungen sind integrativer Bestandteil<br />

der Lebensmittelüberwachung in<br />

den Bundesländern <strong>Berlin</strong> und <strong>Brandenburg</strong>.<br />

Vorrangige Ziele der amtlichen Lebensmittelüberwachung<br />

sind der vorbeugende gesundheitliche<br />

Verbraucherschutz und der Schutz<br />

vor Irreführung und Täuschung. Sie stellen<br />

auch Sachverständige für die Tätigkeit der<br />

Überwachungsbehörden zur Verfügung und<br />

wirken an der Fortentwicklung der Fachgebiete<br />

durch Beteiligung an Gremien und Ausschüssen<br />

mit, zum Beispiel bei der Entwicklung<br />

und Normung amtlicher Untersuchungsverfahren.<br />

Mit ihren Untersuchungen und Begutachtungen<br />

werden unter anderem die grundlegenden<br />

Voraussetzungen für die Überwachung von<br />

Produkten des täglichen Bedarfs geschaffen.<br />

Die Untersuchungsergebnisse und Gutachten<br />

werden vom LLBB an die in <strong>Berlin</strong> (Veterinärund<br />

Lebensmittelaufsichtsämter der Bezirke,<br />

Landesamt für Gesundheit und Soziales –<br />

LAGeSo, Landesamt für Arbeitsschutz, Gesundheitsschutz<br />

und technische Sicherheit –<br />

LAGetSi) beziehungsweise in <strong>Brandenburg</strong><br />

(Veterinär- und Lebensmittelaufsichtsämter<br />

der Landkreise und kreisfreien Städte) sowie<br />

an die in anderen Bundesländern zuständigen<br />

Überwachungsbehörden übermittelt. Diese<br />

können dann auf Grundlage der entsprechenden<br />

Gesetze in eigener Beurteilung der möglichen<br />

Verstöße Maßnahmen gegen Produzenten,<br />

Händler etc. einleiten.<br />

Auf der Basis der risikoorientierten Probenplanung<br />

werden stichprobenartig Proben<br />

entnommen und insbesondere mittels sensorischer,<br />

chemischer, physikalischer, mikrobiologischer<br />

und virologischer Methoden<br />

untersucht. Dabei steht bei Lebensmitteln die<br />

Frage der Sicherheit des Produktes im Vordergrund.<br />

Ein Lebensmittel gilt zum Beispiel<br />

dann als nicht sicher, wenn es auf Grund einer<br />

Kontamination mit pathogenen Keimen als<br />

gesundheitsschädlich zu beurteilen ist. Ein<br />

solches Untersuchungsergebnis kann zu einer<br />

Schnellwarnung auf europäischer Ebene führen.<br />

Der Untersuchungseinrichtung fällt insofern<br />

eine große Verantwortung bei der Beurteilung<br />

und Weitergabe eines entsprechenden<br />

Untersuchungsergebnisses an die zuständigen<br />

Überwachungsbehörden zu.<br />

Das LLBB beteiligte sich maßgeblich an den<br />

bundesweiten Überwachungsprogrammen und<br />

stellte die Ergebnisse den Bundesbehörden<br />

zur Verfügung.<br />

Die Länder <strong>Berlin</strong> und <strong>Brandenburg</strong> sind als<br />

Vertragsland Bestandteil der Norddeutschen<br />

Kooperation (NOKO). Ein Verwaltungsabkommen<br />

regelt die Zusammenarbeit der Länder<br />

Mecklenburg-Vorpommern, Schleswig-<br />

Holstein, Hamburg, Niedersachsen, Bremen,<br />

<strong>Berlin</strong> und <strong>Brandenburg</strong> auf dem Gebiet der<br />

Laboruntersuchungen im Bereich des Veterinärwesens<br />

und der Lebensmittelüberwachung.<br />

Im Rahmen dieser Kooperation werden<br />

die vorhandenen Ressourcen unter Beachtung<br />

fachlicher und wirtschaftlicher Aspekte zunehmend<br />

gemeinsam genutzt. Im LLBB sind<br />

Kompetenzzentren für Süßwaren, für Bedarfsgegenstände<br />

mit Körperkontakt sowie für<br />

kosmetische Mittel angesiedelt.<br />

Die zentrale Arzneimitteluntersuchungsstelle<br />

(AMU) für die Länder <strong>Berlin</strong> und <strong>Brandenburg</strong><br />

ist integraler Bestandteil der Abteilung I.<br />

Weitere Auftraggeber der AMU sind die Länder<br />

Thüringen und Sachsen.<br />

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