Jahresbericht 2012 - Landeslabor Berlin - Brandenburg
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LLBB <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2012</strong> Lebensmittel | Bedarfsgegenstände | Kosmetika | Tabak | Arzneimittel<br />
Lebensmittel Bedarfsgegenstände<br />
Kosmetika Tabak Arzneimittel<br />
Crangon crangon und Palaemon squilla gehören<br />
nicht in die Gruppe der Kurzschwanzkrebse<br />
(Brachyura), sondern zur Teilordnung der<br />
Garnelen (Caridea), die zur Gruppe der Langschwanzkrebse<br />
zählen. Nach den Handelsbezeichnungen<br />
für Erzeugnisse der Fischerei und<br />
der Aquakultur kann Crangon crangon neben<br />
der Bezeichnung „Krabbe“ auch als Granat,<br />
Nordseekrabbe oder Nordseegarnele in den<br />
Verkehr gebracht werden. Für Palaemon squilla<br />
existieren ebenfalls weitere Handelsbezeichnungen:<br />
Ostsee-Krabbe, Ostsee-Garnele<br />
und Steingarnele.<br />
Beispiele für echte Krabben (Brachyura) aus<br />
der Liste der vorherigen Seite:<br />
1<br />
Geryon quinquedens<br />
Lithodes antarcticus<br />
Menippe mercenaria<br />
Nordseegarnele (Crangon crangon)<br />
Ostsee-Garnele (Palaemon squilla)<br />
Crangon crangon<br />
Palaemon squilla<br />
Nach der zoologischen Nomenklatur gehören<br />
die „Nordseekrabben“ (Crangon crangon)<br />
und die „Ostsee-Krabben“ (Palaemon squilla)<br />
nicht zu den Krabben (Brachyura). Aus historischen,<br />
traditionellen Gründen können sie in<br />
Deutschland jedoch unter der gültigen Handelsbezeichnung<br />
„Krabben“ in den Verkehr<br />
gebracht werden.<br />
Alle Krebsfleischarten, die in den verschiedenen<br />
Flüssigsuppen vorhanden waren, wurden<br />
anhand morphologischer Merkmale der<br />
Garnelenart Pandalus borealis zugeordnet.<br />
Pandalus borealis kann nach den Handelsbezeichnungen<br />
für Erzeugnisse der Fischerei<br />
unter den Bezeichnungen Shrimp, Garnele,<br />
Kaltwassergarnele, Kaltwassershrimp, Grönlandgarnele,<br />
Grönlandshrimp, Eismeergarnele<br />
oder Eismeershrimp in den Verkehr gebracht<br />
werden. Die Garnelenart Pandalus borealis<br />
gehört, da sie in Wassertiefen bis zu 500 Metern<br />
lebt, zur Familie der Tiefwassergarnelen,<br />
während Nordseekrabben in der flachen Nordsee<br />
vorwiegend in einer Meerestiefe zwischen<br />
12 und 20 Metern vorkommen.<br />
Grönlandgarnele (Pandalus borealis)<br />
Pandalus borealis<br />
Nach Kapitel I E. Nr. 1 der Leitsätze für Fische,<br />
Krebs- und Weichtiere werden Krebstiere<br />
nach ihrer Art bezeichnet. Soweit sie in dem<br />
Verzeichnis der Handelsbezeichnungen für<br />
Erzeugnisse der Fischerei und der Aquakultur<br />
aufgeführt sind, werden die dort angegebenen<br />
Bezeichnungen als Verkehrsbezeichnungen<br />
verwendet.<br />
Fleisch von Krebsarten, die unter der Handelsbezeichnung<br />
„Krabben“ in den Verkehr<br />
gebracht werden dürfen, war in den unter-<br />
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