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Jahresbericht 2012 - Landeslabor Berlin - Brandenburg

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LLBB <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2012</strong> Lebensmittel | Bedarfsgegenstände | Kosmetika | Tabak | Arzneimittel<br />

Lebensmittel Bedarfsgegenstände<br />

Kosmetika Tabak Arzneimittel<br />

1<br />

Die Hemmstoffuntersuchungen mittels Dreiplattentest<br />

bei insgesamt 167 bakteriologischen<br />

Untersuchungen von Notschlachttieren<br />

wiesen zwei positive, zu beanstandende Befunde<br />

über der Höchstmenge auf. Einzelheiten<br />

sind in nachfolgender Tabelle aufgeführt.<br />

Tierart Anzahl davon positiv nachgewiesene Wirkstoffe<br />

NRKP andere Rinder 36 0 0<br />

Anzahl Wirkstoff HMÜ*<br />

NRKP Schwein 6.483 19 10 Doxycyclin ja<br />

4 Tetracyclin nein<br />

Chlortetracyclin nein<br />

NRKP Schaf/Ziege 303 0 0<br />

NRKP Fisch 2 0 0<br />

NRKP Kaninchen 1 0 0<br />

BU-Proben andere Rinder 102 2 1 Tetracyclin ja<br />

1 Danofloxacin ja<br />

Kanamycin nein<br />

BU-Proben Schwein 64 0 0<br />

BU-Proben Wild 1 0 0<br />

* Höchstmengenüberschreitung<br />

Gesamtproben NRKP: 6.825<br />

Gesamtproben BU: 167<br />

Hemmstoff- und bakteriologische Untersuchungen, <strong>2012</strong><br />

Landesüberwachungsprogramme <strong>Brandenburg</strong><br />

<strong>Brandenburg</strong>er Überwachungsprogramm<br />

„Klebeschinken“<br />

Im Jahr <strong>2012</strong> wurden vom Bundesland <strong>Brandenburg</strong><br />

29 Fertigpackungen Rohschinkenaufschnitt<br />

mit dem Auftrag zur Prüfung auf<br />

künstliche Zusammensetzung eingesandt.<br />

In Rede stand hierbei ein neueres Verarbeitungsverfahren,<br />

bei dem mithilfe von Enzymen,<br />

zum Beispiel Transglutaminase, rohes<br />

kleinstückiges Muskelfleisch zu Schinkenimitaten<br />

zusammengefügt werden kann. Grundsätzlich<br />

sind Schinkenimitate durch optische<br />

Verfahren erkennbar, da bei diesen Erzeugnissen<br />

– im Gegensatz zu gewachsenem Muskelfleisch<br />

– der natürliche Muskelfaserverlauf<br />

nicht mehr vorhanden ist. Positive Befunde<br />

werden histologisch abgesichert.<br />

Bei keiner der untersuchten Proben konnte<br />

eine künstliche Zusammensetzung oder ein<br />

Verdacht auf künstliche Zusammensetzung<br />

festgestellt werden.<br />

<strong>Brandenburg</strong>er Überwachungsprogramm<br />

„Phthalate in fertigverpackten<br />

Fleisch- und Wurstwaren<br />

sowie in Milcherzeugnissen“<br />

Im Jahr <strong>2012</strong> wurden vom Bundesland <strong>Brandenburg</strong><br />

28 Fertigpackungen Fleisch- und<br />

Wurstwaren sowie Milcherzeugnisse auf den<br />

Gehalt an Phthalsäureestern (Phthalate) untersucht.<br />

Phthalate werden in der Kunststoffherstellung<br />

als Weichmacher verwendet und können<br />

aus dem Verpackungsmaterial in das Lebensmittel<br />

übergehen. Sie stehen im Verdacht,<br />

in den Sexualalhormonhaushalt des Mannes<br />

22

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