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Jahresbericht 2012 - Landeslabor Berlin - Brandenburg

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LLBB <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2012</strong> Lebensmittel | Bedarfsgegenstände | Kosmetika | Tabak | Arzneimittel<br />

Lebensmittel Bedarfsgegenstände<br />

Kosmetika Tabak Arzneimittel<br />

1<br />

Ferner war das Gentechnische Überwachungslabor<br />

auf folgenden Gebieten tätig:<br />

• Mitarbeit in der Arbeitsgruppe des vom BVL<br />

initiierten Arbeitskreises zum § 28 b GenTG<br />

• Mitarbeit im UA Methodenentwicklung des<br />

Länderausschusses Gentechnik (LAG)<br />

• Abschluss der Etablierung einer Methode<br />

zur Charakterisierung von GVOs auf der<br />

Basis der Amplified-Fragment Length<br />

Polymorphismus-Analyse<br />

• Erprobung von im UA Methodenentwicklung<br />

neu erarbeiteten Überwachungsmethoden<br />

auf ihre Eignung in der Überwachung gentechnischer<br />

Anlagen <strong>Berlin</strong>s<br />

Nähere Informationen auch unter:<br />

http://www.landeslabor.berlin-brandenburg.<br />

de/sixcms/detail.php/bb1.c.246106.de<br />

http://www.mugv.brandenburg.de/cms/<br />

detail.php/lbm1.c.210582.de<br />

http://www.berlin.de/lageso/gesundheit/<br />

gentechnik/index.html<br />

http://www.berlin.de/sen/verbraucherschutz/<br />

lebensmittel-ernaehrung/gentechnik/index.<br />

html<br />

• Beratungsleistungen für die Senatsverwaltung<br />

für Gesundheit, Umwelt und Verbraucherschutz<br />

und das LAGeSo<br />

• Qualitätssicherungsmaßnahmen wie Ringvorversuche<br />

und Ringversuche<br />

Überprüfung einer konventionellen Maissaatgutprobe<br />

auf gentechnisch veränderte Bestandteile (vereinfachte<br />

Darstellung)<br />

Der Nachweis von gentechnisch veränderten<br />

Pflanzen basiert auf der Detektion von entsprechenden<br />

DNA-Sequenzen mit Hilfe der<br />

Polymerase-Kettenreaktion (PCR).<br />

Dazu wird die eingelieferte Saatgutprobe<br />

gewogen und das Tausendkorngewicht mittels<br />

Körnerzähler bestimmt (Abbildung 1). Um die<br />

in den Zellen vorhandene DNA untersuchen zu<br />

können, werden die Samen gemahlen (Abbildung<br />

2), das Mehl portioniert (Abbildung 3)<br />

und die DNA enzymatisch extrahiert (Abbildung<br />

4) und aufgereinigt. Die Konzentration<br />

der isolierten DNA wird photometrisch bestimmt<br />

(Abbildung 5) und anschließend auf<br />

die Konzentration von 100 ng/µl eingestellt.<br />

Mit 5 µl dieser DNA-Lösung wird mit Hilfe der<br />

PCR die Untersuchung durchgeführt.<br />

Hier dargestellt ist die (vereinfachte) Untersuchung<br />

einer Maissaatgutprobe. Die rote<br />

Färbung der Maiskörner ist auf die Beize, die<br />

das Saatgut vor Verderb schützen soll, zurückzuführen.<br />

Das Vorkommen einer gentechnisch veränderten<br />

Sequenz wird mit Hilfe eines spezifischen<br />

Fluoreszenzsignals nachgewiesen (Abbildung<br />

6), das durch einen Anstieg der Kurven<br />

auf dem Monitor zu erkennen ist.<br />

Diese Methode erlaubt die sichere Detektion<br />

von einem gentechnisch veränderten Samenkorn<br />

in 3.000 Samen.<br />

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