ETH-UNS - ETH Zürich
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32 <strong>ETH</strong>-<strong>UNS</strong> Fallstudie 2006 «Entscheidungsprozesse Wellenberg»<br />
Gruppe «Prozess»<br />
Vorgehen<br />
• Um die wesentlichen Aspekte des Entscheidungsprozesses<br />
zu beschreiben,<br />
wurden Fachveröffentlichungen ausgewertet<br />
und 8 Experteninterviews geführt.<br />
• Die Personen gewichteten die Aspekte<br />
(von «unwichtig» bis «sehr wichtig») und<br />
bewerteten die Ausgestaltungen (von<br />
«geht nicht», d.h. ist inakzeptabel, bis<br />
«muss so sein», d.h ist zwingend erforderlich).<br />
• Um ein breites Spektrum an gesellschaftlichen<br />
Gruppen in die Bewertungen<br />
einzubeziehen, wurde mittels Fachdokumenten<br />
und 15 Telefoninterviews<br />
eine Akteuranalyse durchgeführt.<br />
• 41 Personen haben die möglichen Ausgestaltungen<br />
der Aspekte des Entscheidungsprozesses<br />
detailliert bewertet.<br />
Von diesen waren 23 involviert in den<br />
Wellenberg-Prozess, 18 nicht; 30 waren<br />
Männer,11 Frauen;18 waren Kernenergie-<br />
Befürwortende, 23 Ablehnende der Kernenergie.<br />
Qualität<br />
Die Bewertung setzte grosse Anforderungen<br />
an die Teilnehmenden wie auch die<br />
Befragenden. Es zeigte sich, dass bei einigen<br />
wenigen Aspekten und Ausgestaltungen<br />
gehäuft Missverständnisse aufgetaucht<br />
sind. Wir haben dies in der Interpretation<br />
der Resultate berücksichtigt. Wiederum<br />
werden nur grosse Unterschiede berichtet.<br />
N=10 Aspekte, jeweils zwei bis vier, Total N=32 Ausgestaltungen<br />
Abbildung 1.15<br />
Die Gruppe «Prozess» liess 41<br />
Personen zehn unterschiedliche<br />
Aspekte gewichten und<br />
jeweils zwei bis vier (insgesamt<br />
32) unterschiedliche<br />
Ausgestaltungen bewerten.<br />
Gewichtung<br />
der Aspekte<br />
von<br />
unwichtig<br />
bis<br />
sehr wichtig<br />
Bewertung<br />
der Ausgestaltungen<br />
von<br />
geht nicht<br />
bis<br />
muss so sein