ETH-UNS - ETH Zürich
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40 <strong>ETH</strong>-<strong>UNS</strong> Fallstudie 2006 «Entscheidungsprozesse Wellenberg»<br />
Ablehnende und Befürwortende<br />
kommen unterschiedlich oft<br />
zu Wort<br />
Ablehnende Personen<br />
sind insgesamt eher<br />
häufiger und zu den<br />
wichtigen Ereignissen<br />
deutlich häufiger präsent<br />
als die befürwortenden<br />
Personen. Dies gilt<br />
insbesondere für die<br />
Leserbriefe. Im redaktionellen<br />
Teil berücksichtigen<br />
die verschiedenen<br />
Zeitungen Argumente<br />
von Ablehnenden und<br />
Befürwortenden sehr<br />
gleichartig. Durch die<br />
unterschiedliche Berücksichtigung<br />
der Leserbriefe<br />
ergeben sich aber<br />
trotzdem grössere<br />
Differenzen.<br />
In den beiden Jahren der Abstimmung Die Ablehnenden haben es also im quantitativen<br />
Sinn besser verstanden, ihre Argu-<br />
waren die Ablehnenden deutlich häufiger<br />
in den Zeitungen vertreten als die Befürwortenden.<br />
So stammten 1995 55%, 2002 besondere über die Leserbriefe (Abbildung<br />
mente in die Zeitung zu bringen – dies ins-<br />
sogar 64% aller erfassten Argumente von 2.5).<br />
der ablehnenden Seite (Abbildung 2.4).<br />
Die Ablehnenden waren häufiger in den Medien als die Befürwortenden<br />
500<br />
Kontra Akteure<br />
Anzahl Argumente<br />
400<br />
Neutral, unklar<br />
Pro Akteure<br />
300<br />
200<br />
100<br />
0<br />
1989 1990 1991 1992 1993 1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002<br />
Medienpräsenz unterschiedlicher Akteure über die Jahre (N=1 476 Argumente)<br />
Abbildung 2.4<br />
Argument<br />
«Kommunikation»<br />
«Bisher wurden die<br />
Risiken eines allfälligen<br />
Endlagers stets verniedlicht.»<br />
Leserbrief NNZ/NLZ,<br />
3.4.1996