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ETH-UNS - ETH Zürich

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92 <strong>ETH</strong>-<strong>UNS</strong> Fallstudie 2006 «Entscheidungsprozesse Wellenberg»<br />

Bei der Ausgestaltung der<br />

Aspekte zeigen sich zwei<br />

deutlich unterschiedliche<br />

Antwortmuster<br />

Wie die Aspekte ausgestaltet<br />

werden sollen,<br />

darüber gehen die<br />

Meinungen auseinander.<br />

Es zeigen sich zwei klar<br />

abgrenzbare Antwortmuster:<br />

Das eine wird<br />

ausschliesslich von<br />

Kernenergie-Ablehnenden,<br />

das andere mehrheitlich<br />

von Kernenergie-<br />

Befürwortenden und<br />

einigen Ablehnenden der<br />

Kernenergie vertreten.<br />

Auf die Frage, welche Ausgestaltung der<br />

Aspekte akzeptabel sind und welche nicht,<br />

kristallisieren sich zwei Gruppen mit deutlich<br />

unterschiedlichen Antworten heraus<br />

(Abbildung 4.4). Die eine Gruppe umfasst<br />

nur Ablehnende der Kernenergie (N = 16).<br />

Die zweite Gruppe (N = 25) lässt sich etwas<br />

weniger einheitlich charakterisieren. Zwar<br />

handelt es sich mehrheitlich um Kernenergie-Befürwortende<br />

(N = 18), andererseits<br />

sind auch Ablehnende darunter (N = 7). Bei<br />

letzteren handelt es sich mehrheitlich um<br />

ältere Personen, welche in den Wellenberg-<br />

Prozess involviert waren (N = 5).<br />

Aufgrund der Antwortmuster lassen sich zwei Gruppen deutlich unterscheiden:<br />

Gruppe 1 umfasst nur Kernenergie-Ablehnende, Gruppe 2 mehrheitlich Kernenergie-<br />

Befürwortende<br />

100% (N=16)<br />

28% (N=7)<br />

72% (N=18)<br />

Kernenergie-Ablehnende<br />

Kernenergie-Befürwortende<br />

Gruppe 1 (N=16)<br />

Gruppe 2 (N=25)<br />

Abbildung 4.4<br />

Die Gruppenbildung erfolgte mit einer Clusteranalyse. Dieses statistische Verfahren fügt Personen zusammen,<br />

die alle Ausprägungen der Aspekte sehr ähnlich bewertet haben und sich gleichzeitig von den<br />

anderen Personen möglichst deutlich unterscheiden. Die zwei schliesslich erhaltenen Gruppen bilden<br />

somit die grösstmöglichen Unterschiede des gesamten Antwortspektrums ab. Die beiden Gruppen unterscheiden<br />

sich primär in ihrer Einstellung zur Kernenergie [*], aber nur tendenziell im Alter [Gruppe 1<br />

jünger, n.s.] bzw. ob sie am Wellenberg-Prozess beteiligt waren [in der Gruppe 1 weniger Personen beteiligt,<br />

n.s.] und gar nicht im Geschlechteranteil [fast exakt gleicher Anteil, n.s.].

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