ETH-UNS - ETH Zürich

88 ETH-UNS Fallstudie 2006 «Entscheidungsprozesse Wellenberg»
ständigkeit Standortauswahl,Grösse Tiefenlager,
Art der Abgeltung). Es bedarf
hier eines (gegenseitigen) Entgegenkommens,
um einen allseits akzeptierbaren
Entscheidungsprozess zu ermöglichen.
Aspekte, über die bereits ein Konsens
besteht (z.B. die Auswahlkriterien),
können als Anknüpfungspunkte dienen.
• Die Untersuchung beruht auf einem Vergleich
von gesellschaftlichen Gruppen
(Befürwortende bzw. Ablehnende der
Kernenergie, Männer bzw. Frauen, Personen
aus Nidwalden bzw. dem Rest der
Schweiz). Ziel war es, Unterschiede und
Übereinstimmungen zwischen diesen
Gruppen zu finden und nicht die breite
Bevölkerung zu erfassen (vgl.dazu die Bevölkerungsbefragung).
Gestützt werden
die Folgerungen durch die Resultate einer
Nachbefragung.
• Der hier vorgestellte Ansatz der Analyse
von Entscheidungsprozessen und einige
der hier gewonnenen Ergebnisse könnten
auch bei der Planung anderer Grossinfrastrukturprojekte
einen Beitrag leisten.
Teilnehmende am
Bewertungsparcours
Den Bewertungsparcours
durchlaufen haben
insgesamt 41 Personen,
18 (14 Männer, 4
Frauen) in Zürich und
23 (16 Männer, 7
Frauen) in Stans. Es waren
ehemalige Regierungsräte
bzw. Gemeindepräsidenten
aus dem Kanton Nidwalden
sowie verschiedene
Personen von DN
bzw. MNA beteiligt.
Auf nationaler Ebene
haben sowohl Personen
aus der Geschäftsleitung
von Nagra wie
der Schweizer Elektrizitätsbranche
sowie Mitglieder
nationaler Umweltorganisationen
bzw. der Grünen teilgenommen.