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Krieg und Frieden - Institut für soziale Dreigliederung

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sätherleib eingebettet; denken Sie sich dann das Ineinanderwirken vom menschlichen Ätherleib <strong>und</strong> Volksätherleib, <strong>und</strong> denken<br />

Sie sich darauf, daß sich der Volksätherleib in den Volkstemperamenten spiegelt, spiegelt in der Mischung der Temperamente der<br />

einzelnen Menschen, dann haben Sie das Geheimnis, wie uns der Volksgeist in seiner Art innerhalb eines Volkes entgegentritt.<br />

Nun haben wir, nachdem wir dieses gesagt haben, im Gr<strong>und</strong>e genommen die wichtigste Arbeit der eigentlichen Erzengel oder<br />

Volksgeister erschöpft. Wir würden aber noch lange nicht die Eigentümlichkeiten eines Volkes erschöpft haben, wenn wir nur die<br />

Art des Charakters, wie ein Mensch ihn innerhalb dieses Volkes besitzt, in Betracht ziehen wollten. Aber die Erzengelwesenheiten,<br />

die die eigentlichen Geister der Volksstämme sind, die haben diese Aufgabe.<br />

Nun eignet aber einem Volke, wie Sie leicht ahnen können, noch manches andere. Woher kommt das? Wenn der Erzengel, der leitende<br />

Volksgeist sich nicht mit anderen Wesenheiten auf demselben Gr<strong>und</strong> <strong>und</strong> Boden begegnen <strong>und</strong> nicht mit ihnen zusammenarbeiten<br />

würde in diesem Ätherleib des Menschen, dann würde manches von den Eigenschaften eines Volkes gar nicht entstehen<br />

können. Der Mensch ist ein Schauplatz <strong>für</strong> die Begegnung der Erzengel mit noch anderen Wesenheiten, die mit den Erzengeln<br />

zusammenwirken <strong>und</strong> sozusagen mit ihnen zusammenarbeiten. Aus diesem Zusammenarbeiten entsteht aber noch etwas ganz anderes.<br />

Das hellseherische Bewußtsein findet, wenn es die Völker studiert, merkwürdigerweise geheimnisvolle Wesenheiten außer den<br />

bereits charakterisierten Erzengelwesen, die in gewisser Beziehung den Erzengeln verwandt, aber doch wieder in anderer Beziehung<br />

vollständig von ihnen verschieden sind, vor allen Dingen dadurch, daß sie viel größere Kräfte anzuwenden vermögen als die<br />

Volksgeister selber. Der Volksgeist wirkt in einer außerordentlich feinen <strong>und</strong> intimen Weise auf die einzelne menschliche Seele in<br />

diesem Hineinweben in die Temperamente. Aber in einer viel stärkeren, kraftvolleren Weise wirken da noch andere Wesenheiten<br />

hinein. Diese anderen Wesenheiten müssen wir uns einmal aus unserer allgemeinen Kenntnis der Hierarchien klarmachen. Da werden<br />

wir sozusagen den Namen finden <strong>für</strong> diese anderen Wesenheiten, die das hellseherische Bewußtsein beobachtet. Stellen Sie<br />

sich einmal vor die Hierarchien der Geister in folgender Weise:<br />

1. Menschen,<br />

2. Engel,<br />

3. Erzengel,<br />

4. Urbeginne oder Geister der Persönlichkeit,<br />

5. Gewalten oder Geister der Form.<br />

Sodann würden wir weiter zu anderen kommen, die wir aber heute nicht weiter in Betracht ziehen wollen. Wenn Sie sich nun an<br />

dasjenige erinnern, wovon wir gestern gesprochen haben - <strong>und</strong> was Sie auch genau auseinandergesetzt finden in den Mitteilungen<br />

aus der «Akasha-Chronik» <strong>und</strong> in meiner Schrift «Die Geheimwissenschaft» -, so werden Sie sich sagen: Von diesen Wesenheiten<br />

sind es die Erzengel, welche während der alten Sonnenzeit ihre Menschheitsstufe durchgemacht haben. Da waren diejenigen Wesenheiten,<br />

die wir Geister der Form oder Gewalten nennen, die jetzt zwei Stufen höher sind als die Erzengel, auf der Erzengelstufe;<br />

sie waren Archangeloi, solche Wesenheiten, wie es die heute charakterisierten Volksgeister sind. Das war damals ihre normale<br />

Entwickelungsstufe.<br />

Nun gibt es aber ein eigentümliches Geheimnis in der Entwickelung, das ist das Gesetz von dem Zurückbleiben gewisser Wesenheiten,<br />

das Gesetz, welches bewirkt, daß auf jeder Stufe gewisse Wesenheiten zurückbleiben, die dann auf der folgenden Stufe nicht<br />

auf der normalen Höhe stehen, sondern eigentlich den Charakter haben, den sie auf den früheren Stufen haben sollten. Nun sind<br />

während unserer Menschheitsevolution immer Wesenheiten zurückgeblieben. Unter diesen Zurückgebliebenen sind auch solche<br />

Geister der Form, solche Gewalten, <strong>und</strong> sie sind in einer ganz eigenartigen Weise zurückgeblieben, nämlich so, daß sie zwar in<br />

bezug auf gewisse Eigenschaften Geister der Form, Gewalten sind, daß sie durch gewisse Eigenschaften das können, was heute nur<br />

die Geister der Form können, die den Menschen auf der Erdenstufe das Ich verliehen haben, daß sie das aber nicht vollständig<br />

können, weil sie nicht alle dazu notwendigen Eigenschaften besitzen. Sie sind so stehen geblieben, daß sie nicht auf der Sonne,<br />

sondern jetzt während ihrer Erdenzeit ihre Erzengelstufe durchmachen, so daß sie Wesenheiten sind, die jetzt auf der Stufe der<br />

Volksgeister stehen, aber ganz andere Eigenschaften haben.<br />

Während die Volksgeister intim hineinwirken in das Menschenleben, weil sie zwei Stufen höher stehen als der Mensch, also mit<br />

den Menschen immer noch verwandt sind, sind diese Gewalten, diese Geister der Form vier Stufen über die Menschheitsstufe erhaben.<br />

Sie haben daher ungeheuer viele <strong>und</strong> große Kräfte, die nicht dazu taugen würden, so intim in die Menschen hineinzuwirken.<br />

Sie würden robuster wirken, aber kein anderes Gebiet haben <strong>für</strong> ihre Wirksamkeit als dasjenige, auf dem die normalen Volksgeister,<br />

die Erzengel, stehen.<br />

Das ist das Schwierige, daß man erst unterscheiden lernen muß in der höheren Welt. Die, welche glauben, mit ein paar Begriffen<br />

in den höheren Welten auskommen zu können, irren sich sehr. Der Mensch, der mit oberflächlichen Begriffen in die höheren Welten<br />

hinaufsteigt, der findet da wohl die Erzengel. Aber man muß unterscheiden, ob es Wesen sind, die jetzt normalerweise auf die<br />

Erzengelstufe gekommen sind oder solche, die während des Sonnenzustandes der Erde auf dieser Stufe hätten stehen sollen. So<br />

also wirken auf dem gleichen Gebiete mit den Geistern der Volksstämme oder Erzengeln zusammen andere Wesenheiten, die sozusagen<br />

in der Rangordnung der Erzengel stehen, die aber mit ganz anderen, robusteren Eigenschaften begabt sind, mit solchen Eigenschaften,<br />

wie sie die sonstigen Geister der Form haben, <strong>und</strong> die dadurch tief eingreifen können in die menschliche Natur. Denn<br />

was haben diese Geister der Form während des Erdendaseins aus dem Menschen gemacht? Denken Sie sich, daß die Menschen zu<br />

sich nicht Ich sagen könnten, wenn die Geister der Form nicht das Gehirn geformt hätten zu dem, was der Mensch heute als solches<br />

besitzt. Also bis in die physische Gestaltung hinein können solche Wesenheiten wirken, trotzdem sie nur auf der Stufe der Erzengel<br />

stehen. Sie treten in eine Art von Wettkampf mit den Volksgeistern auf dem Terrain, wo die Volksgeister wirken.<br />

Das erste, was sie hauptsächlich bewirken, indem diese Geister von der einen Seite <strong>und</strong> die anderen von der anderen Seite zusammenstoßen,<br />

ist die Sprache, das, was nicht entstehen könnte ohne den ganzen Bau <strong>und</strong> die Form des menschlichen Leibes. In<br />

dem Bau des Menschen haben Sie die Wirksamkeit dieser anderen Volksgeister, die mit den Naturgewalten <strong>und</strong> mit den Menschen<br />

verb<strong>und</strong>en werden.<br />

Also die Sprache dürfen wir nicht einfach denselben Wesenheiten zuschreiben, die in intimer Weise in das Volkstemperament<br />

hineinwirken <strong>und</strong> dem Volke als um zwei Stufen über dem Menschen stehende Wesen ihre Konfiguration aufprägen. Die Wesen,<br />

welche die Sprache geben, haben große Kraft, sie sind eigentlich Gewalten; sie wirken auf die Erde, weil sie auf der Erde geblieben<br />

sind, während ihre anderen Genossen im Ich wirken von der Sonne aus in den Weltenraum hinein. Von den Menschen wurde vor<br />

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