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Weak Convergence Methods for Nonlinear Partial Differential ...

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Proof. Mit der Notation aus Lemma 4.19 ist f qk = Qf(·, U) zu zeigen, wobei<br />

wir nach Lemma 4.19 schon wissen, dass Qf(·, U) nicht von U abhängt. Nun ist<br />

einerseits<br />

Qf(·, U) ≥ Qf qk (·, U) = f qk .<br />

Um andererseits Qf(·, U) ≤ f qk nachzuweisen, genügt es wegen Qf(·, U) ≤ f zu<br />

zeigen, dass Qf(·, U) quasikonvex ist.<br />

Dazu dürfen wir o.B.d.A. Qf(·, U) > −∞ annehmen, denn gibt es ein G ∈<br />

R m×n mit Qf(G, U) = −∞, dann ist Qf(·, U) ≡ −∞: Zu F ∈ R m×n wähle<br />

ψ ∈ W 1,∞<br />

0 (U, R m ) mit F + Dψ ≡ G auf einer Teilmenge U ′ ⊂⊂ U. Dann aber<br />

ist |U|Qf(F, U) ≤ ∫ ∫<br />

f(F + Dψ) + inf<br />

U\U ′ ϕ∈W<br />

1,∞<br />

0 (U;R m )<br />

f(G + Dϕ) = −∞.<br />

U ′<br />

Sei nun ψ ∈ W 1,∞<br />

0 stückweise affin: Es gebe endlich viele paarweise disjunkte<br />

offene Mengen U i , auf denen ψ affin sei, mit<br />

∣ U \ ⋃ ∣ ∣∣∣∣<br />

U i = 0.<br />

i<br />

Zu ε > 0 wähle ϕ i ∈ W 1,∞<br />

0 (U i ; R m ), so dass<br />

∫<br />

Qf(F + Dψ, U i ) ≥ − f(F + Dψ + Dϕ i ) − ε.<br />

U i<br />

Für ϕ := ψ+ ∑ i ϕ i ∈ W 1,∞<br />

0 (U, R m ), wobei die ϕ durch Null auf ganz U <strong>for</strong>tgesetzt<br />

wurden, ist<br />

∫<br />

Qf(F + Dψ, U) = ∑ |U i |Qf(F + Dψ, U i )<br />

U i<br />

∫<br />

≥ f(F + Dϕ) − ε|U| ≥ (Qf(F, U) − ε) |U|.<br />

U<br />

Da ε beliebig war, ergibt sich<br />

∫<br />

− Qf(F + Dψ, U) ≥ Qf(F, U). (5.1)<br />

U<br />

Da diese Ungleich nur für alle stückweise affinen ψ gezeigt ist, können wir<br />

noch nicht unmittelbar folgern, dass Qf(·, U) quasikonvex ist. Eine Inspektion<br />

des Beweises von Satz 4.21 (insbesondere der Implikation ‘quasikonvex =⇒<br />

Rang-1-konvex’) zeigt jedoch, dass die Gültigkeit von (5.1) für alle stückweise<br />

affinen ψ schon ausreicht, um zu schließen, dass Qf(·, U) Rang-1-konvex ist.<br />

Damit aber ist Qf(·, U) separat konvex und insbesondere stetig. Nun erhält<br />

man, dass (5.1) tatsächlich für alle ψ ∈ W 1,∞<br />

0 (U; R m ) gilt durch ein Standard-<br />

Approximationsargument.<br />

□<br />

Wir können nun das Hauptergebnis dieses Paragraphen über die Relaxierung<br />

von Integralfunktionalen I(u) = ∫ f(Du(x)) dx <strong>for</strong>mulieren.<br />

U<br />

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