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Weak Convergence Methods for Nonlinear Partial Differential ...

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Remark 4.10 Dieser Satz gilt auch für p = ∞, wenn man die schwache durch<br />

schwach*-Konvergenz ersetzt. Das folgt unmittelbar aus der Version für p < ∞<br />

und der Beobachtung, dass M(Du (k) ) in L ∞ beschränkt ist, wenn u (k) schwach*-<br />

konvergiert in W 1,∞ .<br />

Corollary 4.11 Sind u, v ∈ W 1,p (U; R m ) mit u−v ∈ W 1,p<br />

0 (U; R m ) für ein p ≥ r,<br />

so gilt<br />

∫ ∫<br />

M(Du) = M(Dv)<br />

für alle r-Minoren M.<br />

U<br />

Proof. Nach Approximation von u und u −v dürfen wir o.B.d.A. u ∈ C ∞ (U) und<br />

u − v ∈ Cc ∞ (U) annehmen. Wie im Beweis von Satz 4.9 gezeigt gilt<br />

U<br />

M(Dw) =<br />

r∑<br />

∂ js (w it (cof S(Dw)) itj s<br />

)<br />

s=1<br />

für t = 1, . . .,r<br />

(s. Gleichung (4.4)) für glatte Funktionen w. Insbesondere für w = u und w = v<br />

ergibt sich damit<br />

∫ ∫<br />

M(Du) = u it (cof S(Du)) itj s<br />

ν js<br />

U<br />

∂U<br />

∫<br />

∫<br />

= v it (cof S(Dv)) itj s<br />

ν js = M(Dv),<br />

wenn ν die äußere Normale an ∂U bezeichnet.<br />

∂U<br />

Eine Funktion f : R m×n → R mit dieser Eigenschaft, dass ∫ f(Du) nur von<br />

U<br />

den Werten von u auf dem Rand ∂U abhängt, nennt man Null-Lagrangefunktion.<br />

Definition 4.12 (i) Ist F ∈ R m×n , so bezeichne M(F) den aus allen Minoren<br />

von F bestehenden Vektor der Dimension d(m, n) = ∑ min{m,n}<br />

)<br />

r=1 .<br />

U<br />

( m<br />

)( n<br />

r r<br />

(ii) Eine Funktion f : R m×n → R∪{∞} heißt polykonvex, wenn es eine konvexe<br />

Funktion g : R d(m,n) → R ∪ {∞} gibt, so dass<br />

□<br />

f(F) = g(M(F))<br />

∀F ∈ R m×n<br />

gilt.<br />

Insbesondere ist jede konvexe Funktion polykonvex. Die Umkehrung davon<br />

gilt nicht, wenn m, n ≥ 2 ist wie das Beispiel des Minors<br />

F = (f ij ) ↦→ f 11 f 22 − f 12 f 21<br />

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