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Weak Convergence Methods for Nonlinear Partial Differential ...

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Theorem 5.3 Es seien U ⊂ R n offen und beschränkt mit C 1 -Rand und 1 < p <<br />

∞. f erfülle eine p-Wachstumsbedingung der Form<br />

c 1 |F | − c 2 ≤ f(F) ≤ c 2 (1 + |F | p ).<br />

Dann gilt für das relaxierte Funktional I rel (u) := ∫ U fqk (Du(x)) dx:<br />

inf I = min I rel .<br />

A g A g<br />

Des Weiteren ist ū ein Minimierer von I rel genau dann, wenn ū (W 1,p -schwacher)<br />

Häufungspunkt einer minimierenden Folge für I ist.<br />

Dreh- und Angelpunkt zum Beweis dieses Satzes ist das folgende Lemma, das<br />

in Verbindung mit Satz 4.24 zeigt, dass I rel die (W 1,p -schwach-) unterhalbstetige<br />

Einhüllende von I ist.<br />

Lemma 5.4 Unter den Voraussetzungen von Satz 5.3 gilt: Ist u ∈ W 1,p , so gibt<br />

es eine Folge (u k ) mit u k − u ∈ W 1,p<br />

0 und<br />

u k ⇀ u in W 1,p<br />

sowie I(u k ) → I rel (u).<br />

Proof. Wähle U j ′′ ⊂⊂ U j ′ ′′<br />

⊂⊂ U mit |U \ U j | → 0 für j → ∞. Ähnlich wie im<br />

Beweis von Satz 4.24 konstruieren wir v j , so dass v j stückweise affin auf U j ′′ und<br />

gleich u auf U \ U j ′ ist. Wir dürfen zudem annehmen, dass Dv j → Du in L p (U)<br />

konvergiert.<br />

Es seien U j,i ⊂ U j ′′ disjunkte offene Mengen mit |U j ′′ \ ⋃ i U j,i| = 0, auf denen<br />

v j affin ist. Wähle ε j → 0, ϕ j,i ∈ W 1,∞<br />

0 (U i ) (durch 0 auf U <strong>for</strong>tgesetzt), so dass<br />

auf U j,i gilt<br />

∫<br />

f qk (Dv j ) ≥ − f(Dv j + Dϕ j,i ) − ε j<br />

U j,i<br />

(vgl. Satz 5.2). Dann ist ϕ j := ∑ i ϕ j,i ∈ W 1,∞<br />

0 (U) und<br />

∫<br />

f qk (Dv j ) = ∑ ∫ ∫<br />

|U j,i |− f qk (Dv j ) ≥ f(Dv j + Dϕ j ) − ε j |U|. (5.2)<br />

U j<br />

′′<br />

i U j,i U j<br />

′′<br />

Setze nun u j := v j + ϕ j . Offensichtlich ist u j − u ∈ W 1,p<br />

0 . Des Weiteren ist<br />

wegen Dv j → Du in L p<br />

lim<br />

j→∞<br />

∫<br />

U ′′<br />

j<br />

∫<br />

f qk (Dv j ) = lim f<br />

j→∞<br />

∫U<br />

qk (Dv j ) = f qk (Du) = I rel (u). (5.3)<br />

U<br />

Wegen (5.2) und da ϕ j auf U \ U j ′′ verschwindet, folgt nun aus der Wachstumsbedingung<br />

an f, dass<br />

∫ ∫<br />

c 1 ‖u j ‖ p L p (U) − c 2|U| ≤ I(u j ) =<br />

U ′′<br />

j<br />

105<br />

f(Du j ) +<br />

U\U ′′<br />

j<br />

f(Dv j ) ≤ C

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