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Grundlagen der Logik und Logikprogrammierung

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Ď M i Ď M p für alle i, per Induktion beweisbar<br />

Ě Wir zeigen zunächst, dass die Folge (M i ) monoton wächst, weil wir uns darauf im an<strong>der</strong>en Beweis<br />

stützen wollen.<br />

M i Ď M i`1 per Induktion:<br />

i “ 0: M 0 “ H ñ ̌<br />

i ´ 1 Ñ i: Sei ϕ P M i , also M i ‰ H <strong>und</strong> i ą 0, dann ñ DD “ A 0 Ð A 1 , . . . , A n P P, Dσ gro<strong>und</strong><br />

instance; mit A 1 σ, . . . , A n σ P lomon M i´1 <strong>und</strong> A 0 σ ” ϕ ñ A 0 σ P M i`1<br />

ĎM i (IV)<br />

Damit haben wir die monotone Zunahme unserer Folge bewiesen. Es reicht nun zZ: M ( P , sei<br />

also D “ A 0 Ð A 1 , . . . , A n P P, Dσ gro<strong>und</strong>. Laut Konstruktion sind A 1 σ, . . . , A n σ P M<br />

Dann bleibt zu zeigen, dass A 0 σ P M<br />

Speziell sind A 1 σ P M i1 , . . . , A n σ P M in , wobei die die i verschieden sind – eben von den<br />

verschiedenen Schritten in denen sie hinzugenommen wurden herrührend. Es sind aber endlich<br />

viele i, so dass es auch ein größtes gibt, das wir ab jetzt einfach als i bezeichnen, da es nach<br />

unserem vorherigen Hilfsbeweis alle M j mit j ă i enthält: i –maxpi 1 , . . . , i n q;<br />

ñ A 1 σ, . . . , A n σ P M i<br />

Nun ist in einem Schritt A 0 herleitbar, da alle Voraussetzungen bereits in M i enthalten sind<br />

ñ A 0 σ P M i`1 Ď M<br />

3.3. SLD-Resolution<br />

Transformation von Zielen (Anfragen) mittels Regeln (inkl. Fakten).<br />

Ð A 1 , . . . , A n B 0 Ð B 1 , . . . , B m P P<br />

(Res) Ð A1 σ, . . . , A i´1 σ, Blooooooomooooooon<br />

1 σ, . . . , B m σ, Ai ` 1σ, . . . , A n σ<br />

A i<br />

Offenbar korrekt: mit M ( @␣pA 1 ^ ¨ ¨ ¨ ^ A n q <strong>und</strong> M ( P , dann folgt auch<br />

M ( @␣pA 1 σ ^ ¨ ¨ ¨ ^ A i´1 σ ^ B 1 σ ^ ¨ ¨ ¨ ^ B m σ ^ A i`1 σ ^ ¨ ¨ ¨ ^ A n σq<br />

SLD-Resolution (Linear resolution for Definite clauses with Selection function); parametrisiert über<br />

Berechnungsregel (»computation rule«). Die Berechnungsregel gibt an, welches Unterziel als erstes<br />

behandelt wird. Sie ist eine Funktion R auf Zielklauseln mit R : pÐ A 1 , . . . , A n q ÞÑ t1, . . . , nu<br />

Ñ(Res) wird eingeschränkt auf i “ RpÐ A 1 , . . . , A m q <strong>und</strong> σ “ mgupA i , B 0 q.<br />

Typischerweise verwenden die meisten Prolog-Engines die Berechnungsregel RpQq “ 1, also immer das<br />

erste Element.<br />

Definition: SLD-Herleitung<br />

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