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Grundlagen der Logik und Logikprogrammierung

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Der Übersichtlichkeit halber verwenden wir im folgenden eine lineare Darstellung des Beweisablaufs:<br />

1 A ^ B<br />

2 B (^E2) (1)<br />

3 A (^E1) (1)<br />

4 B ^ A p^Iqp2, 3q<br />

Wir notieren in jedem Schritt die gezogene Konklusion (erste Spalte) sowie die verwendete Regel <strong>und</strong><br />

die Prämissen (zweite Spalte). Die erste Zeile stelle eine lokale Annahme dar.<br />

Innerhalb eines Beweises ist es möglich, dass ein Unterbeweis als Prämisse verwendet wird, es ergibt<br />

sich daraus eine hierarchische Struktur. Unterbeweise haben lokale Annahmen, die ebenso wie oben<br />

unterstrichen werden. Darauf aufbauend können wir unser Regelwerk erweitern:<br />

A<br />

.<br />

.<br />

pK Iq<br />

A<br />

␣A<br />

K<br />

K<br />

pK Eq beliebig<br />

p␣ Eq<br />

␣␣A<br />

A<br />

p␣Iq<br />

K<br />

␣A<br />

Beispiel: $ ␣pA ^ ␣Aq<br />

1<br />

2 A ^ ␣A<br />

3 A p^E1q, 1<br />

4 ␣A p^E1q, 1<br />

5 K pKIq, 2, 3<br />

6 ␣pA ^ ␣Aq p␣Iq, 1 ´ 4<br />

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