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Editorial 17 - Zm-online

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18 Nachrichten<br />

BZÄK lud zur Spree-Fahrt ein<br />

Frische Infos zur Saure-Gurken-Zeit<br />

Zwecks Abwechslung in der so<br />

genannten „Saure-Gurken-Zeit“<br />

lud die Bundeszahnärztekammer<br />

am 6. August zu einem<br />

Pressegespräch anderer Art: Auf<br />

einer vierstündigen Schifffahrt<br />

durch die Bundeshauptstadt<br />

Berlin standen BZÄK-Präsident<br />

Dr. Dr. Jürgen Weitkamp und<br />

die Vizepräsidenten Dr. Wolfgang<br />

Sprekels und Dr. Dietmar<br />

Oesterreich Rede und Antwort<br />

zu aktuellen gesundheitspolitischen<br />

Fragen.<br />

Die geladenen Journalisten<br />

nutzten die Gelegenheit zu<br />

Foto: Frey<br />

ausführlichen Einzelgesprächen<br />

und bekamen in lockerer Tischrunde<br />

detailierte Informationen<br />

und Einschätzungen zur<br />

Gesundheitsreform und zur<br />

anstehenden Approbationsordnung.<br />

mn<br />

Sachverständigenrat<br />

Neues Mitglied<br />

Der Bremer Professor Dr. rer. nat.<br />

Gert Glaeske rückt statt des Hannoveraner<br />

Epidemiologen Prof.<br />

Dr. Friedrich-Wilhelm Schwartz<br />

in den Sachverständigenrat für<br />

die Konzertierte Aktion im Gesundheitswesen.<br />

Der Rat geht in<br />

seine neue Amtsperiode, die bis<br />

zum Jahr 2007 dauert. Den Vorsitz<br />

hat Prof. Dr. rer. pol. Eberhard<br />

Wille, der auch Mitglied im<br />

Consilium der Bundeszahnärztekammer<br />

ist. Im Arbeitsentwurf<br />

zur Gesundheitsreform ist vorgesehen,<br />

die Konzertierte Aktion<br />

abzuschaffen.<br />

BZÄK<br />

KBV erklärt<br />

Kopfpauschalen bringen nichts<br />

Gegen hohe Cholesterinwerte:<br />

Neue Therapie mit schwarzem Tee<br />

Die Einführung von Kopfpauschalen<br />

bringt das deutsche Gesundheitswesen<br />

nicht weiter. Im<br />

Gegenteil: Die Steuerlast im<br />

Lande würde steigen. 20 bis<br />

25 Milliarden Euro müssten<br />

zusätzlich vom Fiskus finanziert<br />

werden. Das kann niemand<br />

wollen.<br />

Dies erklärte der Zweite Vorsitzende<br />

der Kassenärztlichen<br />

Bundesvereinigung (KBV), Dr.<br />

Leonhard Hansen, in der<br />

Debatte um neue Beitragserhebungsformen<br />

in der gesetzlichen<br />

Krankenversicherung<br />

(GKV). Aufgrund der demografischen<br />

Entwicklung bestünde<br />

aber dringender Handlungsbedarf.<br />

„Langfristig müssen alle Einkunftsarten<br />

bei der Beitragsberechnung<br />

herangezogen werden,<br />

also auch Miet- und Zinseinnahmen.<br />

Das ist kurzfristig<br />

unpopulär, langfristig aber gerechter“,<br />

erklärte Hansen. Und<br />

weiter: „Wir müssen der Tatsache<br />

Rechnung tragen, dass die<br />

lohnabhängige Finanzierung<br />

der gesetzlichen Krankenversicherung<br />

nicht mehr ausreicht.<br />

Die Einnahmen stagnieren auf<br />

Grund geringer Lohnzuwächse.<br />

Gleichzeitig wird unsere Gesellschaft<br />

immer älter.“ pr/pm<br />

Grüner und schwarzer Tee in<br />

hohen Dosen kann einer chinesischen<br />

Studie zufolge die Cholesterin-Werte<br />

deutlich senken. Wie<br />

der britische „Independent“ berichtete,<br />

verminderten Tee-Extrakte<br />

das so genannte LDL-Cholesterin<br />

(Low Density Lipoprotein)<br />

um bis zu 16 Prozent. LDL-<br />

Cholesterin gilt als Risikofaktor<br />

Gift im Garten<br />

Warnung vor der Herkulesstaude<br />

Der aus Ostasien nach Europa<br />

eingeschleppte Riesenbärenklau<br />

hat sich hier zu Lande mittlerweile<br />

so verbreitet, dass er bekämpft<br />

werden muss. Die auch<br />

als Herkulesstaude bekannte<br />

Pflanze enthält in ihrem Saft giftige<br />

Substanzen, die auf der nassen<br />

Haut bei Sonnenbestrahlung<br />

regelrechte chemische Verbrennungen<br />

verusachen können, berichtet<br />

die „Münchener Medizinische<br />

Wochenschrift“. Nach Kontakt<br />

mit dem Pflanzensaft kommt<br />

es zu Hautrötungen, Schwellungen<br />

und Blasenbildungen, die<br />

wie Verbrennungen ersten und<br />

zweiten Grades aussehen. Die<br />

Hautschädigung kann fleckige<br />

Narben hinterlassen.<br />

Wenn sich der Bärenklau mit der<br />

sehr dekorativen suppentellergroßen<br />

Compositblüte im Garten<br />

ansiedelt, sollten die Wurzeln<br />

wiederholt ausgegraben<br />

werden.<br />

thy<br />

Foto: PhotoDisc<br />

für Herzinfarkte und Schlaganfälle.<br />

Die Verträglichkeit der Tee-<br />

Therapie ist allerdings noch nicht<br />

untersucht. An der Untersuchung<br />

nahmen dem „Independent“<br />

zufolge 240 Probanden<br />

mit hohen Blutfettwerten teil. Sie<br />

schluckten zwölf Wochen lang<br />

täglich Kapseln, die entweder<br />

den Tee-Extrakt enthielten oder<br />

aber Placebos waren. Der Extrakt<br />

in einer Kapsel entsprach 35 Tassen<br />

schwarzem Tee oder sieben<br />

Tassen grünem Tee. ck/dpa<br />

zm 93, Nr. <strong>17</strong>, 1. 9. 2003, (2062)

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