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BEITRÄGE ZUR STADTENTWICKLUNG • 40

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Leitlinien zur Verkehrsplanung<br />

Straßenbauprogramm eine Reihe von Umbaumaßnahmen<br />

bestehender innerstädtischer<br />

Straßen und Knoten. Die Umgestaltung der<br />

Straßen des Stadtzentrums im Sinne des 1997<br />

beschlossenen „Gestaltungskonzeptes für den<br />

öffentlichen Raum der Innenstadt“ wird fortgesetzt<br />

und hat weiterhin Priorität.<br />

Es ist Ziel der Stadt Leipzig, das Planungsnetz<br />

größtenteils bis zum Jahr 2015 umzusetzen.<br />

Soweit die darin enthaltenen Netzergänzungen<br />

in der Baulast des Bundes bzw. des Landes<br />

liegen (i.d.R. bei Autobahnen sowie Bundesstraßen<br />

und Staatsstraßen außerhalb des Mittleren<br />

Ringes) erfolgt die Darstellung im Stadtentwicklungsplan<br />

nachrichtlich. Für die Straßen<br />

in der Baulast der Stadt wird ein städtisches<br />

Straßen- und Brückenbauprogramm aufgestellt<br />

und jährlich fortgeschrieben. Dieses ging bisher<br />

von einer Ausschöpfung der Fördermöglichkeiten<br />

auf dem Niveau der letzten fünf<br />

Kfz-Verkehr – Querschnittsbelastungen 2015<br />

1 Millimeter entspricht 30.000 Kfz pro Tag<br />

Belastungen unter 2000 Kfz sind nicht dargestellt<br />

Schkeuditz<br />

Markranstädt<br />

Lützschena<br />

Böhlitz-<br />

Ehrenberg<br />

Burghausen<br />

Miltitz<br />

Rückmarsdorf<br />

Lausen<br />

Schönau<br />

Grünau<br />

GVZ<br />

Lindenthal<br />

Wahren<br />

Hartmannsdorf<br />

Knautnaundorf<br />

Leutzsch<br />

Lindenau<br />

Möckern<br />

Plagwitz<br />

Kleinzschocher<br />

Großzschocher<br />

Knautkleeberg<br />

Rackwitz<br />

Wiederitzsch<br />

Gohlis<br />

Zentrum<br />

Südvorstadt<br />

Connewitz<br />

Markkleeberg<br />

Motorisierter Individualverkehr<br />

Jahre und von einem Eigenanteil der Stadt<br />

ebenfalls in der Größenordnung der Jahre<br />

1998 bis 2002 (25 Mio. Euro) aus. Da jedoch<br />

die Grenzen der Finanzierbarkeit erreicht sind,<br />

bemüht sich die Stadt um eine Erhöhung der<br />

Förderquote, und es werden Möglichkeiten einer<br />

Reduzierung von Ausbaustandards geprüft.<br />

Nötigenfalls müssen die Maßnahmen über<br />

einen längeren Zeitraum gestreckt werden.<br />

Wegen der knappen Mittel wird es zukünftig<br />

schwieriger, zusammenhängende Netzabschnitte<br />

in kurzen Zeiträumen zu realisieren.<br />

Deshalb werden maßnahmebezogene Einzelfallbewertungen<br />

bei der Auswahl von Projekten<br />

an Bedeutung gewinnen. Neben der verkehrlichen<br />

Bedeutung sind dabei auch städtebauliche<br />

und Umweltkriterien sowie der Straßenzustand<br />

im Bestandsnetz in die Abwägung<br />

einzustellen.<br />

Mockau<br />

Eutritzsch<br />

16<br />

Lößnig<br />

Göbschelwitz<br />

Seehausen<br />

Messe<br />

Dölitz<br />

Industriepark<br />

Nord<br />

Plaußig<br />

Thekla<br />

Gottscheina<br />

Schönefeld Paunsdorf<br />

Sellerhausen<br />

Anger-<br />

Crottendorf<br />

Mölkau<br />

Stötteritz<br />

Probstheida<br />

Meusdorf<br />

Liebertwolkwitz<br />

Engelsdorf<br />

Holzhausen<br />

Taucha<br />

Baalsdorf<br />

Althen<br />

Kleinpösna<br />

Großpösna<br />

Die Straße „Am Sportforum“ ergänzt das Tangentenviereck<br />

im Westen und erschließt das Sportforum.<br />

Für die Realisierung der Bauprojekte werden<br />

Lösungen gesucht, die eine hohe verkehrliche<br />

Wirksamkeit bei möglichst geringem technischem<br />

und finanziellem Aufwand versprechen.<br />

Kostenintensive Durchbrüche und Tunnelabschnitte,<br />

aber auch Lösungen, die mit hohen<br />

Belastungen für das städtische Umfeld verbunden<br />

wären, werden weitestgehend vermieden.<br />

Die stadtgestalterische Einfügung der neuen<br />

Straßen hat eine hohe Priorität.<br />

Tangentenviereck<br />

Kurzfristige Maßnahmen im Tangentenviereck<br />

sind der Ausbau der Knoten Leutzscher Allee /<br />

Waldstraße, Leutzscher Allee / Friedrich-Ebert-<br />

Straße und Marschnerstraße / Jahnallee, die im<br />

Umfeld der Fußball-Weltmeisterschaft 2006<br />

die verkehrsableitende Funktion der Tangenten<br />

sicherstellen sollen. Um mit dem Knoten an der<br />

Marschnerstraße eine verträgliche Verkehrsabwicklung<br />

auf der Jahnallee und der Gustav-<br />

Adolf-Straße zu erreichen und Verzögerungen<br />

auf dem stark frequentierten Straßenbahnkorridor<br />

zu vermeiden, soll dort ein ebenerdiger<br />

Knoten in Verbindung mit einem Straßenbahntunnel<br />

realisiert werden.<br />

Der nördliche Tangentenabschnitt zwischen<br />

Roscherstraße und Pfaffendorfer Straße soll in<br />

einem Teilabschnitt neu trassiert und so ausgebaut<br />

werden, dass er seiner Entlastungsfunktion<br />

für das innerstädtische Straßennetz<br />

gerecht werden kann. Bei der Entwurfsplanung<br />

hat die städtebauliche Einfügung der Straße<br />

zur Vermeidung einer übermäßigen Barrierewirkung<br />

und mit Bezug auf die Ufersituation<br />

an der Parthe einen hohen Stellenwert.

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