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BEITRÄGE ZUR STADTENTWICKLUNG • 40

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Leitlinien zur Verkehrsplanung<br />

Mittlerer Ring<br />

Der Ausbau des Mittleren Ringes beginnt im<br />

Nordwesten mit der Verlängerung der Max-<br />

Liebermann-Straße bis zur Pittlerstraße in<br />

Wahren, wo sie Anschluss an die bereits fertiggestellte<br />

neue Bundesstraße B 6 findet.<br />

Dadurch kann der dicht bebaute Korridor der<br />

Georg-Schumann-Straße in den Ortskernen<br />

Wahren und Möckern entlastet und dort der<br />

notwendige Spielraum für eine Neugestaltung<br />

des Straßenraumes unter Beschleunigung der<br />

Straßenbahn gewonnen werden.<br />

Mittelfristig ist der Ausbau des anschließenden<br />

nordwestlichen Ringabschnittes von der Pittlerstraße<br />

über die Auensee- und Gustav-Esche-<br />

Straße (dort zunächst nur Erneuerung der Brücken)<br />

bis zur Merseburger Straße vorgesehen.<br />

Im Nordosten ist nach 2006 der Lückenschluss<br />

von der Essener Straße zum Gewerbegebiet<br />

Nordost geplant; die Straße ist hier sensibel in<br />

das landschaftliche Umfeld der Parthenaue<br />

einzufügen.<br />

Mit den genannten Maßnahmen könnte noch<br />

in diesem Jahrzehnt ein in sich geschlossener,<br />

überwiegend vierstreifig ausgebauter Teilring<br />

entstehen, der die von Westen zulaufenden<br />

Bundesstraßen B 87, B 181 und B 6, die Staatsstraße<br />

S 1 und die Bundesstraße B 2 im Norden<br />

sowie die Bundesstraßen B 87 und B 6 im<br />

Osten miteinander verknüpft und die entsprechenden<br />

Verkehrsströme nördlich um die innere<br />

Stadt herumführt.<br />

Die Schließung des Mittleren Ringes im Südwesten,<br />

im Süden und im Osten wird sich<br />

dagegen erst längerfristig realisieren lassen.<br />

Im Abschnitt Paunsdorf – Mölkau – Stötteritz<br />

steht neben dem Ausbau vorhandener Straßen<br />

eine Variante entlang der Eisenbahn zur<br />

Diskussion. Die Weiterführung bis zur Bundesstraße<br />

B 2 (Süd) liegt im Grundsatz fest, ist im<br />

Detail jedoch ebenfalls noch Gegenstand der<br />

Untersuchung. Im sensiblen Naturraum der<br />

südlichen Elsteraue sind im Zusammenhang<br />

mit dem EU-Status als Fauna-Flora-Habitat-<br />

Gebiet noch intensive Prüfungen hinsichtlich<br />

der Realisierbarkeit der Trasse erforderlich.<br />

Dabei gilt es auch, alternative Trassen zu untersuchen,<br />

die sich enger am Bestandsnetz orientieren.<br />

18<br />

In der Essener Straße und in der Ludwig-Hupfeld-<br />

Straße werden vorhandene Straßen als Teilabschnitte<br />

des Mittleren Rings ausgebaut (Fotos oben).<br />

Die Gustav-Esche-Straße ist zukünftig Teil des Mittleren<br />

Rings. Hier sollen zunächst die Brücken erneuert<br />

werden (unten links).<br />

Der Ausbau der äußeren Merseburger Straße ist als<br />

längerfristige Maßnahme im Straßen- und Brückenbauprogramm<br />

enthalten (unten rechts).<br />

Äußerer Stadtraum<br />

Im äußeren Stadtraum liegen vor allem Neuund<br />

Ausbaumaßnahmen an Straßen in der Trägerschaft<br />

des Landes, die den Mittleren Ring<br />

mit dem regionalen und überregionalen Straßennetz<br />

verbinden und zur Entlastung der großen<br />

Ausfallkorridore beitragen. Eine Reihe von<br />

Maßnahmen sind bereits fertiggestellt, weitere<br />

sollen bis 2007 im wesentlichen abgeschlossen<br />

sein. Dazu gehören die Staatsstraße S 1 zum<br />

Autobahnanschluss Leipzig-Nord, mit Entlastungen<br />

in Lindenthal und entlang der Landsberger<br />

Straße, die Staatsstraße S 8a zum Flughafen,<br />

die Südumgehung des Stadtgebietes<br />

durch die Autobahn A 38 und die Staatsstraße<br />

S 38a zur Umgehung von Liebertwolkwitz.<br />

Im Straßen- und Brückenbauprogramm der<br />

Stadt sind – überwiegend längerfristig – Ausbaumaßnahmen<br />

an der äußeren Merseburger<br />

Straße und an der Lützner Straße im Westen,<br />

an der äußeren Prager Straße im Südosten<br />

sowie im Zuge der Ortsdurchfahrten der<br />

Bundesstraße B 186 im Osten enthalten. Ziel<br />

ist hier i.d.R. die Grundinstandsetzung vorhandener<br />

Straßen und ihre Ergänzung um Gehund<br />

Radwege. Weitere Positionen des Programms<br />

stehen im Zusammenhang mit der<br />

Erschließung neuer Baugebiete (Russenstraße,<br />

Gerhard-Ellrodt-Straße, Industriepark Nord).

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