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BEITRÄGE ZUR STADTENTWICKLUNG • 40

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Allgemeine Planungsgrundsätze<br />

Die Chance der Entlastung der Wohngebiete<br />

ist zur Aufwertung der Wohn- und<br />

Umweltbedingungen, zur Erhöhung der<br />

Verkehrssicherheit, insbesondere zur<br />

Schulwegsicherung, und zur Förderung<br />

der stadtverträglichen Verkehrsarten<br />

gezielt zu nutzen. Die Beruhigung des Verkehrs<br />

ermöglicht mehr Lebensqualität in<br />

den Quartieren.<br />

Die Innenstadt ist durch Förderung des<br />

Umweltverbundes, Parkraummanagement,<br />

zielgerichteten Straßenaus- und -umbau<br />

sowie verkehrsberuhigende Maßnahmen<br />

weiter vom Kraftfahrzeugverkehr zu entlasten,<br />

ohne dabei die Zugänglichkeit einzuschränken.<br />

Den öffentlichen Raum als<br />

Gestaltungsaufgabe begreifen<br />

Verkehr findet überwiegend in öffentlichen<br />

Räumen statt, die neben der<br />

Abwicklung der unterschiedlichen Verkehrsarten<br />

eine Vielzahl anderer wirtschaftlicher,<br />

sozialer und ökologischer<br />

Anforderungen erfüllen. Die Gestaltung<br />

der öffentlichen Räume muss diese Anforderungen<br />

ausgewogen berücksichtigen.<br />

Qualitätvoll gestaltete öffentliche Räume<br />

leisten darüber hinaus einen Beitrag zum<br />

„Image“ der Stadt und zum Wohlbefinden<br />

ihrer Bewohner und Besucher.<br />

8<br />

Knappe Ressourcen<br />

effektiv einsetzen<br />

Die finanziellen Mittel, die für den Verkehrssektor<br />

zur Verfügung stehen, sind<br />

knapp bemessen. Die Werterhaltung der<br />

vorhandenen Verkehrsinfrastruktur durch<br />

Instandhaltung darf nicht vernachlässigt<br />

werden und wird einen zunehmenden<br />

Anteil dieser Mittel binden.<br />

Eine optimale Nutzung der vorhandenen<br />

Verkehrsinfrastruktur und die Ausschöpfung<br />

ihrer Kapazitäten ist daher unabdingbar.<br />

Maßnahmen der Verkehrsorganisation,<br />

des Verkehrsmanagements und der<br />

Kommunikation werden an Bedeutung zunehmen.<br />

Der Einsatz knapper Mittel muss durch<br />

Prioritäten im Sinne der übergeordneten<br />

stadtentwicklungspolitischen Ziele gesteuert<br />

werden. Wirkungsanalysen jeder<br />

Einzelmaßnahme in den Zielfeldern Verkehr,<br />

Umwelt und Städtebau erhöhen die<br />

Zielgenauigkeit des Mitteleinsatzes.<br />

Verkehrsplanung als<br />

offenen Prozess gestalten<br />

Information und Beteiligung vermindern<br />

Konflikte und erleichtern Konsenslösungen,<br />

die mit Zeit und Geduld ausgehandelt<br />

werden müssen. Eine konsensorientierte<br />

Entscheidungsfindung verbessert die Akzeptanz<br />

beschlossener Maßnahmen.

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