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BEITRÄGE ZUR STADTENTWICKLUNG • 40

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Schkeuditz<br />

Markranstädt<br />

Lützschena<br />

Böhlitz-<br />

Ehrenberg<br />

Burghausen<br />

Miltitz<br />

Rückmarsdorf<br />

Lausen<br />

Schönau<br />

Grünau<br />

GVZ<br />

Lindenthal<br />

Wahren<br />

Hartmannsdorf<br />

Knautnaundorf<br />

Leutzsch<br />

Lindenau<br />

Möckern<br />

Plagwitz<br />

Kleinzschocher<br />

Großzschocher<br />

Knautkleeberg<br />

Eine übersichtliche und ausreichend dichte<br />

Fahrradwegweisung und eine leicht identifizierbare<br />

Routenkennzeichnung sollen die Routen<br />

im Stadtraum sichtbar machen und ortsunkundigen<br />

Nutzern die Orientierung erleichtern.<br />

Fahrradfreundliche Hauptverkehrsstraßen<br />

Die vorgeschlagenen Radrouten führen in weiten<br />

Teilen abseits der Hauptverkehrsstraßen.<br />

Da diese jedoch oft die kürzesten Verbindungen<br />

herstellen, an denen zudem viele wichtige<br />

Ziele des Radverkehrs liegen, hat die Schaffung<br />

akzeptabler und sicherer Bedingungen für den<br />

Radverkehr an diesen Straßenzügen weiterhin<br />

Priorität. Das „Handlungskonzept“ zeigt Möglichkeiten<br />

zur Aktivierung von Flächenreserven,<br />

sowie – wo solche Reserven nicht vorhanden<br />

sind – zur verträglicheren Gestaltung des<br />

Mischverkehrs auf der Fahrbahn auf.<br />

An neuen Hauptverkehrsstraßen sind die<br />

Anforderungen des Radverkehrs grundsätzlich<br />

bei der Entwurfsplanung zu berücksichtigen.<br />

Für viele Strecken und Knoten des Bestandsnetzes<br />

liegen konkrete Maßnahmevorschläge<br />

vor, die in Abwägung mit anderen Ansprüchen<br />

an den Straßenraum in den kommenden Jahren<br />

umgesetzt werden sollen. Die Entlastung<br />

von Teilen des bestehenden Hauptstraßennetzes<br />

wird weitere Gestaltungsspielräume<br />

eröffnen. Langfristige Perspektive ist die fahrradfreundliche<br />

Ausgestaltung aller Hauptver-<br />

Rackwitz<br />

Wiederitzsch<br />

Gohlis<br />

Zentrum<br />

Südvorstadt<br />

Connewitz<br />

Markkleeberg<br />

Mockau<br />

Eutritzsch<br />

kehrsstraßen. Angesichts der begrenzten finanziellen<br />

Möglichkeiten benennt das „Handlungskonzept“<br />

Maßnahmen mit besonderer<br />

Dringlichkeit.<br />

Radfahren in der Innenstadt<br />

Die Innenstadt hat eine besondere Bedeutung<br />

für den Radverkehr, als Zielgebiet sowie als<br />

„Drehkreuz“ im radial orientierten Radroutennetz.<br />

Deshalb sollen weitere radverkehrsgerechte<br />

Querungsmöglichkeiten über den<br />

Promenadenring geschaffen werden, insbesondere<br />

am Knoten Goerdelerring und am<br />

Peterssteinweg. Die Nord-Süd-Querung der<br />

Innenstadt über die Reichsstraße muss über<br />

den Rossplatz hinweg eine Fortsetzung in die<br />

Südvorstadt finden. Das Netz der Radverkehrsanlagen<br />

am Promenadenring soll geschlossen<br />

werden. Ergänzend schlägt das „Handlungskonzept“<br />

einen inneren Ring über vorhandene<br />

Straßen innerhalb des Promenadenringes vor,<br />

der eine zügige Umfahrung der Bereiche mit<br />

besonders starkem Fußgängerverkehr ermöglicht.<br />

Fahrradparken<br />

Die dezentrale Bereitstellung hochwertiger<br />

Fahrradabstellanlagen in Form der Leipziger<br />

Bügel hat sich bewährt und wird fortgeführt.<br />

Bei der Festlegung weiterer Standorte sollen<br />

Einkaufsbereiche, Behördenstandorte, Kultureinrichtungen,<br />

Schulen und Universitätsstand-<br />

36<br />

Lößnig<br />

Göbschelwitz<br />

Seehausen<br />

Messe<br />

Dölitz<br />

Industriepark<br />

Nord<br />

Plaußig<br />

Thekla<br />

Gottscheina<br />

Schönefeld Paunsdorf<br />

Sellerhausen<br />

Anger-<br />

Crottendorf<br />

Mölkau<br />

Stötteritz<br />

Probstheida<br />

Meusdorf<br />

Liebertwolkwitz<br />

Engelsdorf<br />

Holzhausen<br />

Taucha<br />

Baalsdorf<br />

Althen<br />

Kleinpösna<br />

Großpösna<br />

Radroutennetz – Planungsvorschlag<br />

Grün: Bestand 2002,<br />

Rot: Routenvorschläge, tlw. in Varianten (hellrot)<br />

orte sowie medizinische Einrichtungen<br />

besonders berücksichtigt werden. Das Programm<br />

der Bereitstellung von Bike + Ride-<br />

Anlagen an den Haltestellen der öffentlichen<br />

Verkehrsmittel wird bedarfsgerecht fortgeführt<br />

und verstärkt auf die S-Bahn-Haltepunkte ausgedehnt.<br />

Bei allen öffentlichen und privaten<br />

Bauvorhaben werden die notwendigen Fahrradabstellplätze<br />

eingefordert.<br />

Weitere Handlungsfelder<br />

Das Netz fahrradfreundlicher Verbindungen<br />

soll auch abseits der Fahrradrouten und<br />

Hauptverkehrsstraßen verdichtet werden:<br />

durch Fortsetzung der Öffnung von Einbahnstraßen,<br />

Befestigung und Freigabe weiterer<br />

Fußwege in Grünräumen sowie durch Aufwertung<br />

und Ergänzung des Netzes von landwirtschaftlichen<br />

Wirtschaftswegen im Außenraum.<br />

Zusätzliche Handlungsfelder einer fahrradfreundlichen<br />

Verkehrspolitik, die im „Handlungskonzept“<br />

angesprochen werden, sind die<br />

Öffentlichkeitsarbeit, der „Service rund ums<br />

Fahrrad“ und die administrativen Rahmenbedingungen.<br />

Das Netz der Radverkehrsanlagen am Promenadenring<br />

soll geschlossen werden; Tröndlinring (oben).<br />

Die Aufstellung von Fahrradbügeln wird fortgesetzt;<br />

Hainstraße (unten).

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