Heft 18 /2010 - Deutsche Gesellschaft für Logotherapie und ...
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Doch selbst, wenn diese Bedingungen sämtlich erfüllt sind, kann die Anerkennung<br />
noch an der Enge der deutschen Psychotherapierichtlinien scheitern,<br />
wie die erneute Antragstellung <strong>und</strong> Ablehnung der Gesprächspsychotherapie<br />
bewiesen hat. Nichtsdestoweniger werden in der <strong>Logotherapie</strong> derzeit<br />
Studien durchgeführt (vgl. Cimpa in Existenz <strong>und</strong> Logos, <strong>Heft</strong> 16/2008,<br />
S. 13–28) <strong>und</strong> die Ergebnisse bereits vorhandener Studien gesammelt.<br />
Aufmerksam verfolgen wir ferner, wie sich das bestehende Ges<strong>und</strong>heitssystem<br />
weiterentwickeln wird. Derzeit arbeitet es mit Faktoren, die sich in<br />
das logotherapeutische Menschenbild nur schwer integrieren lassen.<br />
Aus all dem ergeben sich <strong>für</strong> uns folgende Konsequenzen<br />
nach außen:<br />
- Konsequentes Vertreten des logotherapeutischen Menschenbilds;<br />
- Aufstellen von spezifisch logotherapeutischen Evaluierungskriterien;<br />
- Sich-Vernetzen mit jenen humanistischen Therapieformen, die dem Menschenbild<br />
der <strong>Logotherapie</strong> nahe kommen.<br />
nach innen:<br />
- Die logotherapeutische Weiterbildung auf eine Weise f<strong>und</strong>ieren, die den<br />
Eindruck transportiert, dass wir kennen, womit wir uns auseinandersetzen<br />
<strong>und</strong> wovon wir uns explizit abgrenzen.<br />
Für die Sektion:<br />
Renate Deckart, Peter Heidger, Gottfried Matthias Spaleck, Peter Suchla<br />
(Moderatorenteam)<br />
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