Der UMC 0.18 Design Flow am Beispiel eines PDA ... - Mpc.belwue.de
Der UMC 0.18 Design Flow am Beispiel eines PDA ... - Mpc.belwue.de
Der UMC 0.18 Design Flow am Beispiel eines PDA ... - Mpc.belwue.de
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
Open Source-/Freeware IC <strong>Design</strong> <strong>Flow</strong> <strong>am</strong> <strong>Beispiel</strong> einer DPLL<br />
Maskenhersteller. Ein Export in das CIF-Format ist<br />
ebenfalls möglich [4].<br />
4. Entwurfsablauf<br />
4.1. Elektrischer Entwurf / Simulation<br />
Um <strong>de</strong>n Entwicklungsaufwand einfach zu halten,<br />
wur<strong>de</strong> eine DPLL-Schaltung, bestehend aus XOR-<br />
Phasen<strong>de</strong>tektor, passivem Loop Filter und<br />
stromgesteuertem VCO ausgewählt. Als Anwendung<br />
wur<strong>de</strong> kein spezielles Einsatzgebiet festgelegt,<br />
<strong>de</strong>nkbar wäre jedoch eine Taktrückgewinnung für ein<br />
RZ-codiertes Signal. Die Mittenfrequenz <strong>de</strong>r<br />
Schaltung wur<strong>de</strong> auf 100 MHz festgelegt.<br />
Entsprechen<strong>de</strong> Testeingangssignale wur<strong>de</strong>n in<br />
SPICE mittels <strong>de</strong>r PWL-Funktion (Piece Wise Linear)<br />
erzeugt. Da dieses für die benötigten Signale<br />
(Rechteckspannung mit Frequenzsprung) manuell nur<br />
äußerst umständlich und zeitaufwändig möglich war,<br />
wur<strong>de</strong> eigens ein rudimentäres C-Tool progr<strong>am</strong>miert.<br />
Dieses erzeugt nach Eingabe zweier Frequenzen,<br />
Amplitu<strong>de</strong> und einer Zeitdauer, nach <strong>de</strong>r das erzeugte<br />
Rechtecksignal <strong>de</strong>r 1. Frequenz auf die 2. Frequenz<br />
wechselt, die gewünschten Par<strong>am</strong>eter für die PWL-<br />
Spannungsquelle. Alle Komponenten wie XOR,<br />
stromgespeiste Inverterstufe etc. wur<strong>de</strong>n als separate<br />
Subcircuits ausgeführt. So kann die Anzahl <strong>de</strong>r<br />
Inverterstufen <strong>de</strong>s VCO beliebig und flexibel<br />
angepasst und leicht par<strong>am</strong>etrisiert wer<strong>de</strong>n.<br />
MOSFETs M3 und M1 <strong>de</strong>r untenstehen<strong>de</strong>n<br />
Eingangsschaltung verbun<strong>de</strong>n. Diese Transistoren<br />
dienen als Stromquelle, um <strong>de</strong>n Inverter in <strong>de</strong>r Mitte<br />
zu speisen. Eingestellt wird <strong>de</strong>r Strom mittels <strong>de</strong>r<br />
Stromspiegel in <strong>de</strong>r Eingangsschaltung, d.h. über die<br />
W/L – Verhältnisse <strong>de</strong>r MOSFETs M4 und M3<br />
respektive über <strong>de</strong>n Wi<strong>de</strong>rstand R range .<br />
Erhöhen <strong>de</strong>s Stromes bewirkt eine höhere<br />
Oszillationsfrequenz.<br />
Bild 3: Eingangsschaltung <strong>de</strong>s VCO<br />
Bild 4: XOR-Phasen<strong>de</strong>tektor [1]<br />
Bild 2: Stromgesteuerte Inverterstufe<br />
Abbildung 2 zeigt eine in Xcircuit gezeichnete<br />
Inverterstufe. Die Gates <strong>de</strong>s oberen und unteren<br />
MOSFET sind mit <strong>de</strong>n jeweiligen Gates <strong>de</strong>r<br />
Um die gewünschte Mittenfrequenz zu erreichen,<br />
wur<strong>de</strong>n 7 Inverterstufen in Serie geschaltet, die<br />
jeweils mit rund 15 µA gespeist wer<strong>de</strong>n.<br />
MPC-Workshop, Juli 2009<br />
20