Der UMC 0.18 Design Flow am Beispiel eines PDA ... - Mpc.belwue.de
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„Entwurf <strong>eines</strong> High-Speed Multiplexers/Demultiplexers für einen Mischer in<br />
0,35µm Technologie“<br />
3. Allgem<strong>eines</strong><br />
3.1 Zur Simulation<br />
Für die einzelnen Blöcke wur<strong>de</strong>n zuerst Schaltbil<strong>de</strong>r<br />
(Schematics) mit <strong>de</strong>m Mentor IC Studio erstellt und<br />
dimensioniert. Für die anschließen<strong>de</strong> Simulation<br />
wur<strong>de</strong>n, mit Hilfe <strong>de</strong>r bereits bestehen<strong>de</strong>n Schaltung,<br />
die Eingangssignale durch Quellen dargestellt, um so<br />
die vorhan<strong>de</strong>ne Umgebung nachzubil<strong>de</strong>n. Für die<br />
Gatekapazitäten <strong>de</strong>r nachfolgen<strong>de</strong>n Transistoren und<br />
die Leitungskapazitäten sind entsprechend große<br />
Kapazitäten als Last an <strong>de</strong>n Ausgang <strong>de</strong>r Blöcke<br />
angeschlossen wor<strong>de</strong>n. Die Simulationen wur<strong>de</strong>n<br />
dann mit Än<strong>de</strong>rungen folgen<strong>de</strong>r Par<strong>am</strong>eter<br />
durchgeführt:<br />
4. Einzelne Blöcke<br />
4.1 Komparator<br />
<strong>Der</strong> Komparator dient dazu, die 2 um 90°<br />
verschobenen Sinussignale, die von <strong>de</strong>r DDS<br />
kommen, in Rechtecksignale umzuwan<strong>de</strong>ln. Diese<br />
Funktion wur<strong>de</strong> bisher extern durch Differential Line-<br />
Receiver durchgeführt. Die bei<strong>de</strong>n Eingangssignale<br />
wer<strong>de</strong>n dazu auf ein Differenzeingangspaar M3-M4<br />
(Abbildung 5) geführt, welches die Signale mit<br />
einan<strong>de</strong>r vergleicht. Ist z.B. das 'IN'-Signal geringer<br />
als die Referenzspannung, wird <strong>de</strong>r Strom <strong>de</strong>r<br />
Stromquelle M2 fast komplett durch R1 geleitet, so<br />
dass <strong>am</strong> Inverter M5-M7 ein Highpegel anliegt. D<strong>am</strong>it<br />
liegt <strong>am</strong> Ausgang 'Out' ein Lowpegel.<br />
– V DD : Um Schwankungen in <strong>de</strong>r<br />
Spannungsversorgung nachzubil<strong>de</strong>n<br />
– Temperatur: Die Schaltung wur<strong>de</strong> im Bereich<br />
zwischen -40°C und 120°C getestet<br />
– worst speed, worst power: Um<br />
Prozessschwankungen bei <strong>de</strong>r Herstellung <strong>de</strong>r<br />
Transistoren zu simulieren<br />
– Monte-Carlo-Simulation mit Temperatursweep<br />
um statistische Schwankungen zwischen <strong>de</strong>n<br />
Bauelementen zu berücksichtigen<br />
3.2 Zum Layout<br />
Die Layouts wur<strong>de</strong>n ebenfalls mit <strong>de</strong>m Mentor IC<br />
Studio erstellt. Für die Verdrahtung wur<strong>de</strong>n die<br />
Metallisierungsebenen Metal1 (senkrecht) und Metal2<br />
(waagrecht) benutzt. Desweitern sind die Layouts<br />
möglichst quadratisch angeordnet und die Pins nach<br />
<strong>de</strong>r logischen Anordnung aus <strong>de</strong>m Schaltbild<br />
herausgeführt. Bei einigen Blöcken musste auf<br />
Matching <strong>de</strong>r Transistoren geachtet wer<strong>de</strong>n, d<strong>am</strong>it<br />
Stress-, Prozess und Temperaturgradienten über <strong>de</strong>n<br />
Baustein die gleichen Auswirkungen haben.<br />
Weiterhin gilt für das Matching, dass <strong>de</strong>r Stromverlauf<br />
und die Länge <strong>de</strong>r Zuleitungen für die Transistoren<br />
jeweils gleich ausgelegt sind. Bei welchen<br />
Transistoren Matching zu beachten ist wird im<br />
jeweiligen Block speziell hingewiesen.<br />
Abbildung 5: Schaltbild Komparator<br />
Beim Layout <strong>de</strong>s Komparators gibt es mehrere<br />
Bauteile bei <strong>de</strong>nen Matching zu beachten ist:<br />
– Stromspiegel M1-M2<br />
– Differenzeingangspaar M3-M4<br />
– Wi<strong>de</strong>rstän<strong>de</strong> R1-R2<br />
Die Transistoren <strong>de</strong>s Stromspiegels und <strong>de</strong>s<br />
Differenzeingangspaars sind gefaltet, soweit wie<br />
möglich wie<strong>de</strong>r zus<strong>am</strong>mengefügt und in einer<br />
Common-Centroid-Anordnung platziert wor<strong>de</strong>n<br />
(Abb.6 linke Seite Mitte und linke Seite oben).<br />
Die Wi<strong>de</strong>rstän<strong>de</strong> (Abb.6: rechte Hälfte) wur<strong>de</strong>n in<br />
jeweils zwei Wi<strong>de</strong>rstän<strong>de</strong> mit <strong>de</strong>r halben Länge<br />
aufgeteilt, außer<strong>de</strong>m sind zwei Dummy-Wi<strong>de</strong>rstän<strong>de</strong><br />
hinzugefügt wor<strong>de</strong>n. Diese sollen Störungen<br />
auffangen und dafür sorgen, dass die Wi<strong>de</strong>rstän<strong>de</strong><br />
ebenfalls die gleiche Umgebung sehen.<br />
MPC-Workshop, Juli 2009<br />
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