Der UMC 0.18 Design Flow am Beispiel eines PDA ... - Mpc.belwue.de
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„Entwurf <strong>eines</strong> High-Speed Multiplexers/Demultiplexers für einen Mischer in<br />
0,35µm Technologie“<br />
Das Differenzeingangspaar M3-M4 besteht aus<br />
relativ kleinen Transistoren, die sich im linken unteren<br />
Bereich befin<strong>de</strong>n. Auch diese wur<strong>de</strong> Common-<br />
Centroid angeordnet.<br />
Die restlichen Transistoren sind im freien Bereich<br />
zwischen <strong>de</strong>n Wi<strong>de</strong>rstän<strong>de</strong>n und <strong>de</strong>m Differenzeingangspaar<br />
platziert.<br />
verstärkt wer<strong>de</strong>n. Dies erfolgt durch eine Kette aus<br />
vier Invertern. Die Transistoren <strong>de</strong>r Inverter wer<strong>de</strong>n<br />
von Stufe zu Stufe in ihren Weiten skaliert (jeweils<br />
Faktor 4) um dadurch <strong>am</strong> En<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Kette ein<br />
schnelles Umla<strong>de</strong>n <strong>de</strong>s Transmissiongates durch<br />
einen genügend großen Strom zu ermöglichen. Das<br />
Delay welches dabei entsteht spielt keine Rolle, da es<br />
für alle Signale gleich ist.<br />
Abbildung 7: Schaltbild Buffer<br />
Abbildung 6: Layout Komparator<br />
Beim Layout stellte sich heraus, dass Transistoren<br />
(hier M2) mit Minimalabmessungen (l=0,35µm,<br />
w=0,4µm) zu Problemen beim <strong>Design</strong>-Rule-Check<br />
(DRC) führen. Durch die knochenartige Struktur <strong>de</strong>s<br />
Transistors erscheint eine Fehlermeldung bezüglich<br />
<strong>de</strong>s Abstan<strong>de</strong>s <strong>de</strong>r NPLUS-Wanne. Um diesen Fehler<br />
zu beheben wur<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Transistor M2 auf die Weite<br />
w=0,7µm vergrößert. Dadurch kommt es zu einer<br />
rechteckigen Struktur, die keine Fehlermeldungen<br />
mehr aufweist. Beim Layout <strong>de</strong>s Buffers war weiter<br />
kein Matching zu beachten.<br />
4.2 Deco<strong>de</strong>r<br />
<strong>Der</strong> Deco<strong>de</strong>r wählt die Transmissiongates aus, die<br />
angesteuert wer<strong>de</strong>n sollen. Er besteht aus einem<br />
NAND- und einem Inverter-Gatter, die bei<strong>de</strong> aus <strong>de</strong>r<br />
AMS Library „Corelib“ entnommen wor<strong>de</strong>n sind. Die<br />
Auswahl, welcher Deco<strong>de</strong>r schaltet, erfolgt durch die<br />
Signale „I“, „Iq“, „Q“ und „Qq“. Pro Kanal wer<strong>de</strong>n 4<br />
Deco<strong>de</strong>r benötigt, die alle unterschiedlich angesteuert<br />
wer<strong>de</strong>n, so dass einer nach <strong>de</strong>m an<strong>de</strong>ren schaltet.<br />
Das Schaltschema ist in Abbildung 2 veranschaulicht.<br />
Zusätzlich zu <strong>de</strong>n erwähnten Simulationen ist<br />
außer<strong>de</strong>m eine Überprüfung <strong>de</strong>s Umschaltkriteriums<br />
nach <strong>de</strong>r CMOS-Pegel-Spezifikation erfolgt. Dabei<br />
darf <strong>de</strong>r Deco<strong>de</strong>r nicht umschalten wenn V in < 0,3*V DD<br />
und muss umschalten wenn V in > 0,7*V DD ist.<br />
4.3 Buffer<br />
Da <strong>de</strong>r Strom, <strong>de</strong>r aus <strong>de</strong>m Deco<strong>de</strong>r kommt, nicht<br />
groß genug ist, um die Gatekapazität <strong>de</strong>s<br />
Transmissiongates schnell genug umzula<strong>de</strong>n und<br />
somit zum Schalten zu bringen, muss das Signal<br />
Abbildung 8: Layout Buffer<br />
4.4 Transmissiongate<br />
Das Transmissiongate ist <strong>de</strong>r eigentliche analoge<br />
Schalter <strong>de</strong>r das Signal von 'A' nach 'B', z.B. von <strong>de</strong>r<br />
Antenne zum Verstärker (DEMUX-Betrieb) durch<br />
schaltet. Dabei wird ein PMOS und ein NMOS parallel<br />
geschalten und von invertieren<strong>de</strong>n Signalen<br />
angesteuert. Die bei<strong>de</strong>n Transistoren wur<strong>de</strong>n dabei<br />
gleich groß dimensioniert, um eine Überkopplung<br />
über die Gatekapazitäten zu kompensieren. Dies hat<br />
allerdings <strong>de</strong>n Nachteil, dass sich für die Transistoren<br />
unterschiedliche Wi<strong>de</strong>rstandswerte ergeben. Durch<br />
MPC-Workshop, Juli 2009<br />
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