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Betriebswirtschaftliche Kosten-Nutzen-Analyse familienfreundlicher ...

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indirekt durch Defizitausgleich, denkbar sind auch Betreuungsgutscheine<br />

für Belegplätze zur Notfallbetreuung) abhängig. Zum anderen<br />

können Betreuungseinrichtungen direkt finanziell unterstützt werden<br />

(zum Beispiel durch die Mitgliedschaft im Verein Childcare Service).<br />

Best Practice<br />

Staatssekretariat für Wirtschaft (seco)<br />

Das Staatssekretariat für Wirtschaft als Arbeitgeber erleichtert den<br />

eigenen Mitarbeitenden die Vereinbarung von beruflichen und privaten<br />

Verpflichtungen durch das Angebot einer eigenen Kindertagesstätte.<br />

Die Gründung des «secolino» im Jahr 2002 war eine Antwort auf ein<br />

nicht ausreichendes Angebot an Kindertagesplätzen in der Stadt Bern.<br />

Das seco will auch als im Bereich Arbeit zuständiges Amt mit gutem<br />

Beispiel vorangehen und andere Arbeitgeber dazu anregen, die familienergänzende<br />

Kinderbetreuung zu unterstützen.<br />

Das secolino steht unter der Leitung des Schweizerischen Gemeinnützigen<br />

Frauenvereins und hat eine Kapazität von 20 Vollplätzen.<br />

Betreut werden Kinder ab dem Alter von 8 Wochen bis zum Schuleintrittsalter.<br />

Die <strong>Kosten</strong> teilen sich die Eltern, deren Beitrag sich je nach<br />

Bruttoeinkommen und Familiengrösse auf 206 bis 2256 Franken pro<br />

Monat beläuft, sowie das seco und der Fonds der Arbeitslosenversicherung<br />

als Arbeitgeber, die sich die Restfinanzierung zu 3 /4 bzw.<br />

1<br />

/4 der <strong>Kosten</strong> teilen.<br />

Best Practice<br />

Eidgenössische Technische Hochschule Zürich<br />

Nicht nur beim Werben um die besten Forscher/innen und Dozierenden,<br />

sondern auch bei der Förderung von weiblichen Nachwuchskräften ist<br />

die Vereinbarkeit von Beruf und Familie ein zentrales Thema der ETH<br />

Zürich. Mit dem Ziel, den Hochschulraum als familien- und frauenfreundlichen<br />

Forschungsstandort zu positionieren, hat die ETH im Jahr<br />

2002 gemeinsam mit der Universität Zürich die Stiftung Kinderbetreuung<br />

im Hochschulraum (Stiftung kihz, siehe: www.kihz.ch) gegründet.<br />

Ziel der Stiftung ist es, die familienergänzende Betreuung im Hochschulraum<br />

bedarfsgerecht und nachhaltig zu sichern und damit einen<br />

Beitrag zur besseren Vereinbarkeit von Familie und akademischer<br />

Laufbahn zu leisten.<br />

Die Angebote der Stiftung kihz sind vielfältig, dazu gehören unter anderem<br />

die Beratung der Hochschulangehörigen bei Fragen zur familienergänzenden<br />

Betreuung und die Vermittlung von Betreuungsplätzen.<br />

Zwei Kinderkrippen mit insgesamt 76 Plätzen sichern den Betreuungsbedarf<br />

der Hochschulangehörigen im Alltag, zudem werden kurzfristige<br />

Betreuungseinsätze und Notfallplätze in Krippen vermittelt sowie<br />

Kinderbetreuung im Rahmen von akademischen Veranstaltungen<br />

organisiert. Ausserdem werden Betreuungsangebote für Schulkinder<br />

während der 13 Schulferienwochen angeboten. Im Blickfeld sind<br />

dabei nicht nur Dozenten und Forscher als Eltern, sondern auch<br />

Nachwuchswissenschaftler, Studierende und nichtwissenschaftliches<br />

Personal der Hochschule. Die Stiftung kihz unterstützt und vernetzt<br />

ausserdem die vielen kleinen privaten Trägerschaften von Krippen und<br />

Tageskindergärten im Hochschulraum. Zudem initiiert die Stiftung kihz<br />

innovative Projekte im Bereich der Vereinbarkeit von Familie und Beruf.<br />

Aktuell wird im Auftrag der Stiftung eine wissenschaftliche Studie zur<br />

Betreuung von Säuglingen erstellt (Kinder bis 18 Monate).<br />

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