Betriebswirtschaftliche Kosten-Nutzen-Analyse familienfreundlicher ...

4.3.5 Kosten-Nutzen-Gegenüberstellung
Die Kosten-Nutzen-Analyse, das heisst die Gegenüberstellung des
realisierten Kosteneinsparpotenzials («Nutzen») und der Kosten der
ausgewählten familienfreundlichen Massnahmen («Kosten»), zeigt,
dass unter Berücksichtigung der Effekte auf der Ebene der Zielgruppe
die Aufwendungen für das Massnahmenpaket im Realszenario gedeckt
werden können. Die positive Kosten-Nutzen-Differenz von rund 19 000
Franken pro Jahr kann als 8-prozentige Rendite auf die Investition in
Familienfreundlichkeit interpretiert werden.
Bei der Beurteilung dieser Relation ist zu betonen, dass aufgrund der
Nichtberücksichtigung des Attraktivitätseffektes, der generell vorsichtigen
Bezifferung von Kosten und Effekten sowie der Nichtbeachtung
nicht oder unsicher messbarer Effekte die ausgewiesenen Einsparungen
eine belastbare Untergrenze darstellen.
Abbildung 6: Kosten der familienfreundlichen Massnahmen und
Einsparpotenzial innerhalb der Zielgruppe im Realszenario
Fr. 250 000
Fr. 266 932
Kosten-Nutzen-Differenz
+ Fr. 19 932
Fr. 247 000
Fr. 200 000
Fr. 60 000
Fr. 14 800
Telearbeitsplätze
Beratung Teilzeitmodelle
Fr. 150 000
Fr. 100 000
Fr. 47 600 Vaterschaftsurlaub
Fr. 5 900 Vermittlung und Beratung
Fr. 3 700 Familienbedingte Freistellung
Fr. 50 000
Fr. 115 000
Defizitausgleich Kinderbetreuung
Fr. 0
Realisiertes Einsparpotenzial
Realszenario
Kosten der Massnahmen
Prognos AG 2005.
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