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Betriebswirtschaftliche Kosten-Nutzen-Analyse familienfreundlicher ...

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Das Modellunternehmen ermöglicht es, von Branchen und Unternehmensspezifika<br />

der teilnehmenden Unternehmen zu abstrahieren. Damit<br />

steigt die Vergleichbarkeit der Aussagen und wird die Identifikation mit<br />

den Ergebnissen auch aus der Perspektive anderer als der teilnehmenden<br />

Branchen erleichtert. Für das Modellunternehmen wird eine Grösse<br />

von 1500 Beschäftigten gewählt. Das Unternehmen liegt damit in der<br />

Nähe der Durchschnittsgrösse der teilnehmenden Unternehmen. Zudem<br />

lassen sich für ein kleineres Unternehmen keine belastbaren Berechnungen<br />

vornehmen, da beispielsweise die Zielgruppe zu klein wird.<br />

Das familienfreundliche Massnahmenpaket wurde auf Basis der in den<br />

Unternehmen erhobenen Massnahmen entwickelt. Die Höhe der <strong>Kosten</strong><br />

orientiert sich dabei an den in der Realität gemessenen <strong>Kosten</strong>relationen.<br />

Die Zusammenstellung der konkreten Massnahmen erfolgt nach dem<br />

Kriterium ihrer Zweckmässigkeit, das heisst in Abhängigkeit der auch<br />

aus Sicht der Unternehmensvertreter/innen zu erwartenden Wirkungen.<br />

Es handelt sich somit um ein in der Höhe durchschnittliches und in der<br />

Ausgestaltung ideales familienfreundliches Massnahmenpaket.<br />

Die Bewertung der einzelnen Effekte orientiert sich im Basisszenario an<br />

den statistischen Durchschnittswerten der Schweizer Beschäftigtenstatistik,<br />

im Realszenario an der Situation in den befragten Unternehmen<br />

und im Optimalszenario an hypothetischen Best-Case-Annahmen.<br />

Für das Basisszenario liefert insbesondere eine Langzeitanalyse des<br />

Bundesamtes für Statistik die Grundlage für die Berechnung der statistischen<br />

Rückkehrquoten nach der Elternzeit und die Pensen vor dem<br />

Abgang der weiblichen Beschäftigten in den Mutterschaftsurlaub.<br />

10<br />

11<br />

12<br />

Die <strong>Kosten</strong>-<strong>Nutzen</strong>-Rechnung stellt schliesslich die in den drei Szenarien<br />

erzielten respektive erzielbaren <strong>Kosten</strong>einsparungen den Massnahmenkosten<br />

gegenüber. Die <strong>Kosten</strong>-<strong>Nutzen</strong>-Rechnung bezieht sich dabei nur<br />

auf die eng gefasste Zielgruppe der Eltern. Die Effekte auf Gesamtunternehmensebene<br />

respektive der Einmaleffekt der Pensenerhöhung bei<br />

erstmaliger Einführung eines umfangreichen Massnahmenpakets werden<br />

gesondert ausgewiesen.<br />

Abbildung 7: Klassisches Schema und Arbeitsmarktstatus<br />

der Frauen, SAKE 1991–1999<br />

Vollzeiterwerbstätig<br />

Teilzeiterwerbstätig<br />

Erwerbslos<br />

Nichterwerbspersonen<br />

Status vor der Heirat<br />

Heirat<br />

62%<br />

26%<br />

3%<br />

9%<br />

Status nach der Heirat<br />

Zwischenperiode<br />

53%<br />

32%<br />

4%<br />

11%<br />

Status vor der Geburt des ersten Kin des<br />

58%<br />

30%<br />

5%<br />

7%<br />

Geburt des ersten Kindes<br />

Status nach der Geburt des ersten Kindes<br />

21%<br />

33%<br />

5%<br />

41%<br />

Zwischenperiode<br />

Status vor der Geburt des zweiten Kindes<br />

10%<br />

39%<br />

4%<br />

47%<br />

Geburt des zweiten Kindes<br />

Status nach der Geburt des zweiten Kindes<br />

5%<br />

32%<br />

3%<br />

60%<br />

0% 20% 40% 60% 80% 100%<br />

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