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Betriebswirtschaftliche Kosten-Nutzen-Analyse familienfreundlicher ...

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2.6 Personalentwicklung<br />

Kontinuierliche Personalentwicklung ist vor dem Hintergrund eines<br />

raschen technologischen Wandels und sich schnell verändernder<br />

Märkte für viele Unternehmen von hoher strategischer Bedeutung.<br />

Im Sinne einer familienfreundlichen Personalentwicklung findet nicht<br />

nur die zeitliche Verfügbarkeit von Beschäftigten mit familiären Verpflichtungen<br />

Berücksichtigung, wenn es um Massnahmen der Personalentwicklung<br />

geht. Generell ist eine gleichberechtigte Teilnahme<br />

an Personalentwicklungsmassnahmen wünschenswert, auch damit<br />

Beschäftigte mit hohen ausserberuflichen Verpflichtungen nicht von<br />

betrieblichen Aufstiegschancen ausgeschlossen werden und ihre<br />

Beschäftigungsfähigkeit erhalten.<br />

Berücksichtigung familiärer Belange bei Weiterbildung<br />

Betriebliche Fort- und Weiterbildungsmassnahmen werden individuell<br />

auf die Beschäftigten abgestimmt. Dies betrifft den Ort, die Dauer<br />

und den Termin einer Massnahme in Abhängigkeit von den familiären<br />

Verpflichtungen der Mitarbeitenden.<br />

Massnahmen<br />

Gleichberechtigte Teilnahme an Weiterbildungsmassnahmen<br />

Frauen und Männer, Vollzeit- und Teilzeitbeschäftigte sind hinsichtlich der<br />

Teilnahme an Fort- und Weiterbildungsmassnahmen gleichberechtigt.<br />

Weiterbildungsmassnahmen werden von den Beschäftigten vielfach<br />

als besondere Wertschätzung und Anerkennung aufgefasst – die Identifikation<br />

mit dem Unternehmen steigt. Wird das Personal konsequent<br />

mit dem betrieblichen Know-how geschult, steigert dies die Flexibilität<br />

beim Personaleinsatz und vergrössert den Personalpool, der für die<br />

Besetzung von verantwortungsvollen Positionen im Unternehmen zur<br />

Verfügung steht.<br />

Der entstehende Aufwand für Abstimmung und Information ist vernachlässigbar<br />

gering. Werden die Personalentwicklungsmassnahmen<br />

als langfristige Investition betrachtet, fällt für das Unternehmen auch<br />

bei der Qualifizierung von Beschäftigten, die temporär mit geringen<br />

Pensen arbeiten, kein höherer finanzieller Aufwand als bei Vollzeitkräften<br />

an.<br />

Vorteile für Unternehmen<br />

<strong>Kosten</strong> für Einführung<br />

und Umsetzung<br />

2.7 Planung von Wiedereinstieg und Arbeitsplatzzuschnitt<br />

Die Geburt eines Kindes stellt in jedem Fall eine Zäsur im Erwerbsleben<br />

der betreuenden Person dar. Selbst wenn die Eltern keine längerfristige<br />

Auszeit in Anspruch nehmen, ist es notwendig, insbesondere für<br />

die erste Zeit nach der Rückkehr an den Arbeitsplatz die Erfordernisse<br />

und Möglichkeiten seitens der Eltern und seitens des Unternehmens<br />

aufeinander abzustimmen und ein individuelles Arbeitsmodell zu vereinbaren.<br />

Hierdurch können Konflikte im Arbeitsalltag und gegebenenfalls<br />

eine Entscheidung für ein vollständiges Ausscheiden aus dem<br />

Betrieb vermieden werden.<br />

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