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Jahresbericht 2007 - Landeslabor Berlin - Brandenburg

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3.2.3.4 Toxische Elemente<br />

Im Berichtsjahr wurden bei Lebensmitteln, Bedarfsgegenständen, Kosmetika und toxikologischen Verdachtsproben<br />

insgesamt 3 544 Untersuchungen auf Elemente durchgeführt. Der Schwerpunkt lag vor allem im Lebensmittelbereich<br />

beim Obst und Gemüse, gefolgt von Lebensmitteln tierischer Herkunft. Weiterhin wurden auch 69 Bedarfgegenstände<br />

und Kosmetika auf Elemente untersucht.<br />

Bei den toxisch relevanten Elementen wurden 838 Proben auf Blei, 828 auf Cadmium, 193 auf Quecksilber, 86 auf<br />

Arsen und 32 auf Thallium geprüft. Eine zusammenfassende Übersicht enthält Tabelle A-11 (Tabellenanhang).<br />

Bei tierischen Lebensmitteln, speziell bei Fischen, wurden in Einzelfällen deutliche Überschreitungen der zulässigen<br />

Höchstmengen festgestellt. Vier Proben geräucherter Fisch (Butterfisch, Buttermakrele und Wels) wurden wegen<br />

überhöhter Quecksilbergehalte beanstandet. Die zulässigen Höchstmengen von 0,5 mg/kg, bzw. 1,0 mg/kg für spe-<br />

zielle Fischarten wurden dabei überschritten. In einer Probe Thunfisch in Öl wurde ein erhöhter Bleigehalt festgestellt.<br />

3.2.3.5 Rückstände von Pflanzenschutz- und Schädlingsbekämpfungsmitteln<br />

Im Berichtszeitraum wurden 822 Proben pflanzlicher Herkunft und 234 Proben tierischer Herkunft (einschließlich der<br />

Proben des Nationalen Rückstandskontrollplanes) auf Rückstände von Pflanzenschutz- und Schädlingsbekämp-<br />

fungsmitteln untersucht. Pflanzliche Proben wurden dabei auf die Anwesenheit von mehr als 500 Wirkstoffen, Metabo-<br />

lite oder Abbauprodukte geprüft. Insgesamt wurden in den pflanzlichen Materialien 140 verschiedene Pflanzen-<br />

schutzmittel festgestellt. Obwohl die Probenzahlen über das Jahr relativ gleichmäßig verteilt waren, ging die Bean-<br />

standungsquote zum Jahresende leicht zurück. Dies ist auf unterschiedliche Probenarten zurückzuführen, die in den<br />

einzelnen Quartalen vorrangig untersucht wurden. Während zu Jahresanfang mehr ausländische Proben untersucht<br />

wurden, erhöhte sich nach Jahresmitte der Anteil einheimischer Produkte, die wenig oder nicht kontaminiert waren.<br />

Tabelle 3-19 und Abbildung 3-5 geben einen Überblick über die Verteilung der Proben, die Anzahl der Proben mit<br />

Rückständen sowie die Zahl der Höchstmengenüberschreitungen (HMÜ) – unterteilt nach HMÜ mit und ohne Bean-<br />

standungen – pro Quartal.<br />

Tabelle 3-19: Untersuchung auf PSM-Rückstände in pflanzlichen Lebensmitteln (Jahresüberblick)<br />

Anzahl Proben<br />

insgesamt<br />

Anzahl Proben<br />

mit Rückständen<br />

Anzahl HMÜ<br />

ohne Beanstandung<br />

Anzahl HMÜ<br />

mit Beanstandung<br />

1. Quartal 2. Quartal 3. Quartal 4. Quartal <strong>2007</strong> (Gesamt)<br />

201 205 249 167 822<br />

156 126 119 104 505<br />

16 8 7 1 32 = [3,9 %]<br />

9 3 5 2 19 = [2,3 %]<br />

<strong>Landeslabor</strong> <strong>Brandenburg</strong> <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2007</strong><br />

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