Jahresbericht 2007 - Landeslabor Berlin - Brandenburg

Fachbereich die Nachweismöglichkeiten für Pflanzenschutzmittelrückstände erheblich. Insgesamt wurden im letzten
Jahr 150 Boden-, 81 Pflanzen-, 3 Holz- und 2 Wasserproben sowie 12 Behandlungsflüssigkeiten untersucht. 2 247
Untersuchungsbefunde wurden an die Auftraggeber übergeben, wobei 118 verschiedene Wirkstoffe nachgewiesen
wurden. In bewährter Weise wurden in Gesprächen mit dem Pflanzenschutzdienst (Abt. 3, LVLF) die Untersuchungs-
prioritäten für 2008 abgestimmt und die Untersuchungsergebnisse 2007 ausgewertet.
3.5.4 Untersuchungsschwerpunkte für fachbehördliche Aufgaben
Für fachbehördliche Aufgaben werden im Wesentlichen Untersuchungen von Futtermitteln und Ernteprodukten für die
Abteilung 4, Landwirtschaft und Gartenbau, des LVLF durchgeführt. Weiterhin wurden im letzten Jahr noch Bodenpro-
ben und in geringem Umfang auch Düngemittel untersucht. Darüber hinausgehende Tätigkeiten im Jahr 2007 waren
geprägt durch Analyseleistungen für:
� die Abklärung von Schadfallursachen im Acker- und Pflanzenbau (Auftraggeber MLUV) und
� das Bodenmonitoring- Programm des Landes Brandenburg (Auftraggeber MLUV).
Im Rahmen dieser Tätigkeiten wurden 2 893 Proben auf 12 660 Einzelparameter/ Wirkstoffe untersucht. Die nachfol-
gende Tabelle 3-26 zeigt die Verteilung der Proben in den einzelnen Aufgabengebieten:
Tabelle 3-26: Verteilung des Probenaufkommens der fachbehördlichen Untersuchungen
Aufgabenbereich Anzahl der Proben
- Untersuchungen für die Abteilungen des LVLF gesamt: 2096
davon: - Futtermittel 564
davon: - Ernteprodukte 863
davon: - Boden 650
davon: - Dünger 19
- Schadfallproben (Boden und Pflanzen) 5
- Bodenmonitoring 792
Die Bestimmung von Inhaltsstoffen in Futtermitteln und landwirtschaftlichen Ernteprodukten aus 1 427 Proben bildete
einen weiteren Schwerpunkt der fachbehördlichen Untersuchungstätigkeit.
Von den Versuchs- und Anbauflächen des LVLF wurden 650 Bodenproben zur Untersuchung angeliefert. Die Proben
wurden auf die Grundnährstoffe (N, P, K, Mg), den pH- Wert, die Spurenelemente (B, Cu, Mn, Zn) und dem Schwefel-
gehalt untersucht. In ausgewählten Proben wurde der Gehalt an organischer Substanz bestimmt. Der Nt– Gehalt wur-
de in allen 650 Bodenproben bestimmt. Insgesamt wurden für die Bodenproben 2190 Analysen abgefordert. Auch die
Proben aus der Frühjahrsbeprobung des Bodenmonitoringprogrammes konnten termingerecht im Fachbereich abge-
arbeitet werden. In 792 eingegangenen Proben wurden der Nmin-Gehalt (= mineralischer Stickstoff – Ammonium +
Landeslabor Brandenburg Jahresbericht 2007
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